7 Februar 2023

LIVE: 1. WM-Abfahrtstraining der Herren in Courchevel 2023 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit 11.00 Uhr

LIVE: 1. WM-Abfahrtstraining der Herren in Meribel 2023 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit 11.00 Uhr
LIVE: 1. WM-Abfahrtstraining der Herren in Meribel 2023 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit 11.00 Uhr

Courchevel – Am Mittwoch um 11.00 Uhr steht für die Speed-Herren auf der „Piste L’Éclipse“ der 1. Trainingslauf für die am Sonntag (11.00 Uhr MEZ) anstehende Abfahrt auf dem Programm. Bei den „Buchmachern“ werden Marco Odermatt aus der Schweiz und Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen als Top-Favoriten gehandelt. Auch dem amtierenden Weltmeister Vincent Kriechmayr aus Österreich, wird die Verteidigung seines Titels zugetraut. Im erweiterten Favoritenkreis und mit der Chance auf eine Medaille werden der Südtiroler Dominik Paris, Niels Hintermann aus der Schweiz, der Franzose Johan Clarey, Daniel Hemetsberger aus Österreich und der Italiener Mattia Casse aufgeführt. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Abfahrtstraining auf der „Piste L’Éclipse“ am Mittwoch in Courchevel, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Daten-Menü.

 

Daten Menü – Mittwoch 8. Februar 2023
WM Abfahrtstraining der Herren in Courchevel

FIS-Startliste: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 1. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 1. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Piste L’Éclipse wurde für die Speed-Wettbewerbe der Herren entworfen und gebaut. Sie ist das Aushängeschild der Ski Weltmeisterschaften 2023. Sie wurde zum ersten Mal bei den Weltcup-Finals 2022 im offiziellen Wettbewerb befahren, als die weltbesten Abfahrer eine anspruchsvolle Piste entdeckten und von ihrem unverwechselbaren Charakter mit wechselndem Licht und Schatten, großen Sprüngen und zunehmender Steilheit überrascht waren. Von der Konzeption bis zur Fertigstellung arbeiteten die beteiligten Teams, um den Rennläufern die perfekte Piste zur Verfügung zu stellen.

Der Start liegt nur einen Steinwurf vom Col de la Loze (2 234 m) entfernt, der auf der Kammlinie liegt, die die Skigebiete Méribel und Courchevel trennt. Von seinem Gipfel aus genießen die Skifahrer einen Panoramablick auf das Tal, bevor sie sich auf eine 3.200 m lange, schwindelerregende Abfahrt stürzen. Mit großen Sprüngen und herrlichen Kurven, abwechselnden Licht- und Schattenzonen, ist l’Éclipse als eine der anspruchsvollsten Pisten der Welt bekannt.

Die Piste endet im Herzen des malerischen Dorfes Le Praz mit seinen Holzchalets und engen Gassen. Das Zielgelände von Éclipse liegt am Fuße der olympischen Skisprungschanzen und befindet sich auf dem Dach des Alpinium-Komplexes, zu dem ein zweistöckiger Parkplatz für die Öffentlichkeit und eine Gondelbahn gehören.

L’ECLIPSE: Details einer noch nie dagewesenen Abfahrt

Die Piste L’Eclipse wurde am 16. März 2022 für die Abfahrt der Herren beim Weltcupfinale zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit befahren. Sébastien Santon, Rennleiter von L’Eclipse, beschreibt diese noch nie dagewesene Abfahrt

LE SAUT DU ZÉNITH: Die Skifahrer haben vier Tore passiert, wenn sie auf der Schanze ankommen. Nach dem Sprung stürzen sie sich in ein steiles Teilstück. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick direkt auf den Mont Blanc in der Ferne.

LE MUR DU SON: Die Kurven sind die längsten im oberen Teil. Die Abfahrer werden hier, trotz der Geländewechsel viel Geschwindigkeit aufbauen.

LE S DES AROLLES: Dies ist der charakteristische Teil der Abfahrt mit Kurven von über 200 m Länge. An diesem Punkt befindet man sich mitten in einer Kurve und kann den Ausgang nicht sehen. Es sieht aus wie die Schikanen des Formel-1-Grand-Prix von Monaco.

LE SAUT DES JOCKEYS: Dies ist der spektakulärste und größte Sprung der Strecke mit einer Länge von bis zu 50 Metern. Der Hang darunter ist steil und liegt im Schatten.

LE TROU NOIR: Die Rennläufer erreichen diesen Teil mit hoher Geschwindigkeit. Wie der Name schon sagt, taucht man in den Schatten ein. Es wird dunkel und die Augen müssen sich schnell an die veränderten Bedingungen gewöhnen.

LE MUR DE LA BUX: Die Athleten fahren durch drei Tore mit einem 300 m langen S“. Dies ist das vorletzte Teilstück des Rennens. Man braucht viel Mut, das maximale Gefälle beträgt 58%.

L’ENVOL: Die Piste verläuft oberhalb der olympischen Skisprungschanzen von Le Praz. Hier gibt es eine Schanze. Dieser Bereich kann als eine Art Sprungbrett vor der letzten Wand betrachtet werden.

LE SAUT DES BRAVES: Dies ist die steilste Wand und sie ist spektakulär. Die Skifahrer werden all ihre verbleibende Kraft in sie stecken. Nach 3 km Abfahrt und 945 m Höhenunterschied ist man 2 Minuten im Rennen. Dahinter befindet sich der letzte Schuss mit einem Sprung, der diese Abfahrt in großartigem Stil beendet.

Marco Odermatt: „Der obere Teil der Strecke ist sehr „schnell“ mit langen Kurven und großen Sprüngen. Das Ende ist sehr steil, und man brauch viel Kraft in den Beinen. Es ist eine sehr schöne Abfahrt.“

Aleksander Aamodt Kilde: „Es ist eine etwas andere Strecke, definitiv kurviger als wir es gewohnt sind, aber sie ist auch sehr steil. Es gibt viele weite Sprünge, es ist eine Rennstrecke die wirklich Spaß macht.“

Johan Clarey: „Es ist eine Piste wie keine andere, mit einem sehr technischen ersten Teil, der schön zu fahren ist, und einem sehr steilen zweiten Teil, der technische Präzision erfordert, was am Ende den Unterschied ausmachen kann.“

Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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