Am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024, steht das zweite Abfahrtstraining der Damen auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek an. Die Startzeit für das Training ist um 19:00 Uhr MEZ (11:00 Uhr Ortszeit) angesetzt. Die Wetterbedingungen werden voraussichtlich stabil bleiben, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichter Bewölkung. Nach den ersten Eindrücken vom Mittwoch haben die Fahrerinnen nun die Möglichkeit, weitere wichtige Erfahrungen zu sammeln, ihre Linienwahl zu optimieren und sich an die Anforderungen der Strecke anzupassen. Die Augen sind weiterhin auf die Favoritinnen sowie die Rückkehrerinnen Sofia Goggia, Elena Curtoni, Corinne Suter, Tamara Tippler und Nina Ortlieb gerichtet, die in den Trainingsläufen wertvolle Zeit auf der Strecke sammeln wollen. Das zweite Training gibt auch den Teams eine bessere Gelegenheit, an der Materialabstimmung zu feilen, um für die bevorstehenden Rennen am Wochenende bestens gerüstet zu sein. FIS Startliste für das 2. Abfahrtstraining auf der „Birds of Prey“ am Donnerstag um 19.00 Uhr (11.00 Uhr MST) in Beaver Creek, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie in unserem Daten Menü.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Abfahrt der Damen in Beaver CreekFIS-Startliste 2. Abfahrtstrainig – Start 19.00 Uhr
FIS-Liveticker 2. Abfahrtstrainig – Start 19.00 Uhr
FIS-Endstand 2. Abfahrtstraining Beaver CreekFIS-Endstand 1. Abfahrtstraining Beaver Creek
Gesamtweltcupstand der Damen 2024/25
Weltcupstand Abfahrt der Damen 2024/25Nationencup: Damenwertung 2024/25
Nationencup: Gesamtwertung 2024/25Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Ein Blick auf die Favoritinnen
Die Favoritinnen für die bevorstehenden Speedrennen der Damen in Beaver Creek basieren auf den starken Leistungen der vergangenen Saison und den bisherigen Trainingseindrücken. An der Spitze steht Cornelia Hütter aus Österreich, die sich in der Abfahrtswertung der Saison 2023/24 den Gesamtsieg sichern konnte. Mit ihrer beeindruckenden Konstanz auf anspruchsvollen Strecken zählt sie auch auf der „Birds of Prey“-Piste zu den größten Anwärterinnen auf einen Erfolg.
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami gehört ebenfalls zu den Top-Favoritinnen. Mit ihrem zweiten Platz in der Abfahrtswertung der vergangenen Saison und ihrer Erfahrung auf den Pisten von Beaver Creek, wo sie 2013 auf der damaligen Raptor-Piste sowohl die Abfahrt als auch den Super-G gewann, bringt sie die perfekte Mischung aus Technik und Routine mit, um auch auf der „Birds of Prey“ zu glänzen.
Ein weiteres großes Augenmerk liegt auf Sofia Goggia, die Italienerin und Olympiasiegerin von 2018. Nach einer Verletzungspause kehrt sie stark zurück und hat bereits im ersten Training gezeigt, dass sie bereit ist, wieder ganz vorne mitzufahren. Goggia ist bekannt für ihre aggressive Fahrweise und ihre Fähigkeit, auch auf technisch anspruchsvollen Strecken Bestleistungen abzurufen.
Aus Österreich ist auch Stephanie Venier mit von der Partie. Sie überzeugte in der vergangenen Saison mit konstant guten Platzierungen und hat sich als verlässliche Konkurrentin in der Weltspitze etabliert. Ihre Stärke liegt in ihrer präzisen Linienwahl und ihrem sicheren Fahrstil, die ihr besonders auf einer so anspruchsvollen Strecke wie der „Birds of Prey“ zugutekommen könnten.
Federica Brignone, die vielseitige Athletin aus Italien, darf ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Sie ist bekannt für ihre Stärke in mehreren Disziplinen und hat mit ihrer Tagesbestzeit im ersten Training eindrucksvoll bewiesen, dass sie auch in der Abfahrt zur Weltspitze gehört.
Die Rückkehr von Corinne Suter, Olympiasiegerin von 2022, ist ein weiteres Highlight. Nach über zehn Monaten Verletzungspause tastet sich die Schweizerin langsam wieder an ihr Top-Niveau heran. Ihr Einsatz am Wochenende wird nach den Trainingstagen entschieden, doch ihre Erfahrung und ihre Stärke auf Speed-Strecken machen sie zu einer potenziellen Überraschungskandidatin.
Diese Fahrerinnen haben sich in der Vergangenheit als Spitzenathletinnen bewiesen und bringen das nötige Können mit, um auf der „Birds of Prey“ um die vordersten Plätze zu kämpfen. Die kommenden Trainingstage werden zeigen, wer seine Form weiter stabilisieren kann und in der Lage ist, auf der anspruchsvollen Strecke die entscheidenden Hundertstel für den Sieg herauszuholen.
Rückblick auf das 1. Abfahrtstraining der Damen in Beaver Creek
Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, fand das erste Abfahrtstraining der Damen in Beaver Creek auf der „Birds of Prey“-Piste statt. Mit 52 Athletinnen am Start bot das Training spannende Einblicke in die Formkurve der Fahrerinnen und gab einen ersten Eindruck von den Favoritinnen für die bevorstehenden Rennen.
Die Italienerin Federica Brignone setzte mit einer starken Zeit von 1:34.13 die Tagesbestzeit und zeigte, dass sie nicht nur in den technischen Disziplinen, sondern auch in der Abfahrt überzeugen kann. Dicht dahinter reihten sich Lara Gut-Behrami (+0.39) aus der Schweiz und ihre Landsfrau Marta Bassino (+0.40) ein. Beide bewiesen ihre Vielseitigkeit und konstante Form.
Auch Ilka Stuhec (+0.42) aus Slowenien, die zweifache Weltmeisterin in der Abfahrt, und die tschechische Olympiasiegerin Ester Ledecka (+0.53) hinterließen einen starken Eindruck. Österreichs Mirjam Puchner (+1.16) komplettierte die Top 6 mit einem stabilen Lauf.
Die Strecke stellte mit ihrer technischen Schwierigkeit, den steilen Passagen und engen Kurven eine echte Herausforderung dar. Sonniges Wetter und -9°C sorgten für optimale Bedingungen, die den Athletinnen ein faires Training ermöglichten.
Die italienische Mannschaft unterstrich mit drei Fahrerinnen in den Top 10 ihre Stärke. Auch Sofia Goggia (+1.52), die nach einer langen Verletzungspause zurückkehrt, zeigte Ansätze ihrer bekannten Klasse und beendete das Training auf Platz 12. Für die Schweizerin Corinne Suter (+3.87) und die Österreicherin Nina Ortlieb, die beide nach Verletzungen wieder starten, war das Training eine wichtige Gelegenheit, sich an die Strecke zu gewöhnen.
Das erste Abfahrtstraining lieferte nicht nur spannende Ergebnisse, sondern gab auch wertvolle Erkenntnisse für die weiteren Läufe. Das zweite Training am Donnerstag wird zeigen, ob die Favoritinnen ihre Form bestätigen und weitere Fahrerinnen auf sich aufmerksam machen können.
Rund um das erste Abfahrtstraining in Beaver Creek
Das erste Abfahrtstraining der Damen in Beaver Creek stellte die Athletinnen auf der technisch anspruchsvollen „Birds of Prey“-Piste vor große Herausforderungen. Mit ihren steilen Passagen, engen Kurven und zahlreichen Wellen zeigte die Strecke, warum sie als eine der schwierigsten im Weltcup-Kalender gilt. Teils deutliche Zeitunterschiede verdeutlichten, wie unterschiedlich die Fahrerinnen mit den neuen Anforderungen zurechtkamen. Das Training bot zugleich einen ersten Einblick in die Form der Favoritinnen und die Anpassungsfähigkeit der Rückkehrerinnen.
Ein besonderes Highlight war die Rückkehr von Lindsey Vonn auf die Weltcupbühne – zumindest als Vorläuferin. Die 40-Jährige, die 2019 ihren Rücktritt bekanntgab, wird am Samstag vor dem Abfahrtsrennen als Vorfahrerin starten und nutzt die Trainings, um sich wieder an die Dynamik auf der Piste zu gewöhnen. Im Ziel zeigte sie sich gegenüber SRF begeistert und äußerte, dass es ihr großen Spaß gemacht habe. „Es war nicht so schwer, wie ich gedacht hätte,“ fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu.
Die beste Österreicherin des Tages, Mirjam Puchner, reihte sich auf Rang sechs ein. Sie beschrieb die Strecke als spannend und gerecht gesteckt, mit vielen Wellen, die volle Konzentration erfordern. „Es ist eine richtig coole Strecke, und wir haben noch zwei weitere Trainings, um uns zu steigern,“ erklärte die 32-Jährige.
Für Spannung sorgte auch die Rückkehr von Sofia Goggia, die nach ihrer Verletzungspause erstmals wieder in einem Weltcup-Training an den Start ging. Mit einem zwölften Platz und einem Rückstand von 1,52 Sekunden zeigte sie erste Ansätze ihrer bekannten Klasse. Ihre Teamkollegin Elena Curtoni hatte hingegen Schwierigkeiten, sich an die Anforderungen der Strecke anzupassen und lag mit 2,80 Sekunden Rückstand weiter zurück.
Das Training bot einen ersten Eindruck von den Favoritinnen für das Wochenende und zeigte zugleich, welche Fahrerinnen noch Potenzial nach oben haben. Die nächsten Trainingsläufe werden Aufschluss darüber geben, wer seine Form bestätigen kann und wer sich weiter an die Strecke herantastet. Das zweite Abfahrtstraining am Donnerstag verspricht erneut spannende Einblicke und einen weiteren Schritt in Richtung Rennwochenende.
Wettervorhersage für das 2. Abfahrtstraining und für das Rennwochenende in Beaver Creek
Am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, erwartet Beaver Creek überwiegend bewölktes Wetter mit Höchsttemperaturen um 4 °C und Tiefstwerten bei etwa -7 °C. Die Windgeschwindigkeit bleibt gering, was für die Athletinnen beim zweiten Abfahrtstraining günstige Bedingungen schafft.
Für das Wochenende sind die Prognosen wie folgt:
Samstag, 14. Dezember 2024 (Abfahrtsrennen): Es wird mit leichtem Schneefall gerechnet, begleitet von Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Sichtverhältnisse könnten dadurch beeinträchtigt werden, was die Rennbedingungen anspruchsvoller macht.
Sonntag, 15. Dezember 2024 (Super-G-Rennen): Die Wetterlage bleibt ähnlich, mit fortgesetztem leichten Schneefall und Temperaturen knapp über 0 °C. Die Pistenverhältnisse könnten dadurch weicher werden, was die Athletinnen vor zusätzliche Herausforderungen stellt.
Insgesamt sollten sich die Teilnehmerinnen auf wechselhafte Wetterbedingungen einstellen, insbesondere am Wochenende, was sowohl die Rennvorbereitung als auch die Materialwahl beeinflussen könnte.
Die Strecke: Birds of Prey
Die „Birds of Prey“-Piste, bisher nur für die Herren genutzt, ist eine der anspruchsvollsten Strecken im Weltcup-Kalender. Mit steilen Passagen, engen Kurven und zahlreichen Wellen verlangt sie von den Athletinnen höchste Präzision und technische Finesse. Die Höhendifferenz von 705 Metern und die Streckenlänge von 2134 Metern machen die Abfahrt zu einem wahren Test der Fähigkeiten. Der Start liegt auf 3435 Metern Höhe, und das Ziel befindet sich auf 2730 Metern, wobei insgesamt 33 Tore zu passieren sind.
Erstmals treten die Damen in dieser Saison auf der „Birds of Prey“ an, nachdem sie in der Vergangenheit auf der speziell für sie konzipierten „Raptor“-Piste an den Start gingen. Die „Birds of Prey“ bietet jedoch ein völlig anderes Terrain: Die Strecke ist bekannt für ihre berühmten Abschnitte wie die „Golden Eagle“-Passage, die mit ihren abrupten Übergängen und steilen Einfahrten ein präzises Timing erfordert. Die Athletinnen müssen ihre Linienwahl perfekt abstimmen, um nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren.
Im ersten Abfahrtstraining zeigte sich, dass viele Fahrerinnen noch Anpassungen vornehmen müssen, um die Strecke optimal zu bewältigen. Besonders der Steilhang gleich zu Beginn und die technisch fordernden Mittelabschnitte mit kurzen Kurvenfolgen stellten die Teilnehmerinnen vor Herausforderungen. Dennoch bewiesen Fahrerinnen wie Federica Brignone, Lara Gut-Behrami und Marta Bassino, dass sie das Potenzial haben, die schwierigen Anforderungen dieser Piste zu meistern.
Die Premiere der Damen auf der „Birds of Prey“ markiert einen Meilenstein im Weltcup und bietet eine spannende Perspektive für die Zukunft. Die Athletinnen haben nun die Chance, sich in weiteren Trainingsläufen an die Strecke zu gewöhnen und ihre Taktik für die Rennen am Wochenende zu perfektionieren.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25