30 November 2022

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Beaver Creek 2022 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeit Mittwoch: 20.00 Uhr

LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Beaver Creek 2022 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit Mittwoch: 20.00 Uhr
LIVE: 2. Abfahrtstraining der Herren in Beaver Creek 2022 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeit Mittwoch: 20.00 Uhr

Rund um den 1. Dezember geht es alljährlich in Beaver Creek in Sachen Ski Weltcup mehr als nur rund. Auf der Raubvogelpiste werden gleich zwei Abfahrten und ein Super-G ausgetragen. Die Speedspezialisten werden in den USA folglich mehr als nur gefordert. Die „Birds of Prey“ gehört neben der „Pista Stelvio“ in Bormio und der „Streif“ in Kitzbühel zu den schwierigsten Strecken im Ski Weltcup. Die Abfahrtsrennen am Freitag (18.15 Uhr MEZ) und Samstag (18.00 Uhr MEZ) werden in diesem Jahr wieder auf der „klassischen “Birds of Prey-Piste“ ausgetragen. Der Super-G schließt das Beaver Creek Wochenende am Sonntag (18.00 Uhr) ab. Bereits am Mittwoch und Donnerstag stehen zwei Abfahrtstrainings auf dem Programm. Die offizielle FIS Startliste für das 1. Abfahrtstraining auf der „Birds of Prey“, am Mittwoch um 18.00 Uhr in Beaver Creek, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Menü.

 

Daten und Fakten – 2. Saisonabfahrt
Abfahrt der Herren in Beaver Creek

FIS-Startliste: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS-Liveticker: 2. Abfahrtstraining der Herren
FIS Endstand: 2. Abfahrtstraining der Herren

Gesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Abfahrt der Herren 2022/23

Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Beim Herren Speed Auftakt in Lake Louise (CAN) holte sich der Norweger Aleksander Aamodt Kilde den Sieg. Knapp dahinter mit 0,06 Sekunden Rückstand landete Daniel Hemetsberger auf Platz 2 und Marco Odermatt (SUI) hatte auf Rang 3 lediglich 0,10 Sekunden Rückstand. Zweitbester Österreicher wurde Matthias Mayer auf Platz 4. Der Vorjahressieger hat das Podest um 0,27 Sekunden verpasst. Dahinter reihte sich der Eidgenosse Beat Feuz (+0,63) auf Position fünf ein. Der ewig junge Franzose Johan Clarey (+0,88) schwang als Sechster ab. Drittbester Swiss-Ski-Mann wurde Niels Hintermann (+0,95) auf Platz sieben. Die besten Zehn wurden vom wiedererstarkten Deutschen Thomas Dreßen (8.; +1,02), dem US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (9.; +1,12) und Romed Baumann (10.; +1,13) komplettiert. Die Startnummer 13 brachte dem Südtiroler Dominik Paris kein Glück. Er war phasenweise schnell unterwegs und spekulierte mit einem Podestrang, ehe ein Ausfall sämtliche Träume von einem gelungenen Saisonauftakt wie eine Seifenblase zerplatzen ließen.

 

Die Raubvogelpiste – Birds of Prey

Die Abfahrer starten auf 3.483 Metern über dem Meer und legen während ihres Husarenritts ins Ziel gut 2,5 Kilometer und 750 Höhenmeter zurück – mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern.

Während die Athleten aus dem Starthaus heraus wenig aggressiv gleiten und Geschwindigkeit aufnehmen sollten, wird ihnen 30 Sekunden nach dem Start alles abverlangt: Vom „Flyway“ geht es in die Brink- und dann in die Talon-Passage, wo die Aktiven einige der steilsten Teilstücke des Weltcupzirkus erwarten.

Der „Talon“ ist der anspruchsvollste Abschnitt der Birds of Prey, hier muss der Rennfahrer Reaktionsschnelligkeit zeigen und die perfekte Linie treffen – nicht so einfach bei einem Gefälle von 47 bis 65 Prozent und Kurven, die mit einer Kompression aufwarten oder gar abfallend sind, so dass es einen beim Schwungansatz beinahe bis ins Fangnetz hinaustragen will. Konzentration und Testosteron sind in dieser Passage am Anschlag!

Wenn der Talon gemeistert ist, geht es über fünf Sprünge bis ins Ziel. Die ersten beiden Luftfahrten werden noch im steilen Gelände gemeistert, aber vor allem das Tripel vor der Zieleinfahrt hat es in sich: Wenn die Piste am Ende von „Russi’s Ride“ etwas flacher wird, ist das nur der Anlauf auf den Golden-Eagle-Sprung, von dem aus die Athleten 60 Meter in der Luft zurücklegen – nur um dem „Harrier-Jump“ entgegen zu fliegen! Der mag nicht der größte sein, nach ihm muss jedoch ein exakter Richtungswechsel gesetzt werden, um nicht von der Siegerspur abzukommen. Und dann heißt es noch einmal Luft anhalten: Über den „Red Tail“ geht es bis zu 70 Meter weit und geradewegs auf die Zuschauer im Zielbereich zu!

 

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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