11 Januar 2020

LIVE: Abfahrt der Damen in Altenmarkt-Zauchensee 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Abfahrt der Damen in Altenmarkt-Zauchensee 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Abfahrt der Damen in Altenmarkt-Zauchensee 2020, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Altenmarkt-Zauchensee – Am morgigen Samstag wird im österreichischen Altenmarkt-Zauchensee die dritte Abfahrt der Damen in der Ski Weltcup Saison 2019/20 ausgetragen. Der Startschuss erfolgt um 11.45 Uhr (MEZ). Zu dieser Zeit wird die Dame mit der Startnummer 1 aus dem Starthaus gelassen. Die offizielle FIS Startliste für den Abfahrtslauf der Damen in Zauchensee sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden Sie im Menü oben! 

Geht es nach den Buchmachern, ist die Österreicherin Nicole Schmidhofer die haushohe Favoritin für einen Sieg bei ihrem Heimrennen. Die rot-weiß-roten Damen haben sieben der letzten zehn Abfahrten gewonnen. Außerdem feierten sie, ein Blick in die Weltcup Historie genügt, im Salzburger Land fünf Heimsiege. Das Publikum würde sich sicher freuen, wenn die ÖSV-Delegation zum 40-Jahrjubiläum „Weltcup in Altenmarkt“ das halbe Dutzend vollmacht.

 

Daten und Fakten zur
Abfahrt der Damen in Altenmark Zauchensee

FIS-Startliste – 1. Abfahrtstraining in Zauchensee
FIS-Liveticker – 1. Abfahrtstraining in Zauchensee
FIS-Endstand – 1. Abfahrtstraining in Zauchensee
FIS-Startliste – 2. Abfahrtstraining  in Zauchensee
FIS-Liveticker – 2. Abfahrtstraining in Zauchensee
FIS-Endstand – 2. Abfahrtstraining in Zauchensee
FIS-Startliste – Abfahrt der Damen in Zauchensee
FIS-Liveticker – Abfahrt Damen in Zauchensee
FIS-Endstand – Abfahrt Damen in Zauchensee

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Geht es nach den Buchmachern, ist die Österreicherin Nicole Schmidhofer die haushohe Favoritin für einen Sieg bei ihrem Heimrennen. Die rot-weiß-roten Damen haben sieben der letzten zehn Abfahrten gewonnen. Außerdem feierten sie, ein Blick in die Weltcup Historie genügt, im Salzburger Land fünf Heimsiege. Das Publikum würde sich sicher freuen, wenn die ÖSV-Delegation zum 40-Jahrjubiläum „Weltcup in Altenmarkt“ das halbe Dutzend vollmacht.

Ebenfalls wenig Geld erhält man bei einem Triumph der Tschechin Ester Ledecká. Die Super-G-Olympiasiegerin von 2018, die auch im Snowboard erfolgreich ist, ist mit einem ersten und vierten Rang in Lake Louise optimal in den neuen Ski Weltcup Winter gestartet. Sie hat das rote Trikot der Disziplinenführenden inne und will es auch nach der Etappe in Altenmarkt-Zauchensee behalten. Nach Olga Charvátová und Sarka Strachová ist sie eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen aus Tschechien; auf einem Brett – auch Snowboard genannt – holte sie bislang 17 Weltcup Erfolge.

Aus deutscher Sicht ist Kira Weidle ein heißes Eisen. Sie hat in den Probefahrten gezeigt, dass sie sich auf der Piste gut zurechtfindet und dass diese den Fahreigenschaften sehr entgegenkommt. Weidle und die später angeführte Rebensburg sorgten im letzten Winter für die einzigen Podestplatzierungen in einer Abfahrt. Maria Höfl-Riesch stand im Januar 2014 auf der Olimpia delle Tofane letztmals aus schwarz-rot-goldener Sicht auf der höchsten Stufe des Podests.

Auch die Italienerin Sofia Goggia ist immer für einen Spitzenplatz zu haben. Ein Gewinn der kleinen Kugel und eine Abfahrtsgoldmedaille im Zeichen der fünf Ringe sprechen mehr als nur Bände. Mit einem Hunderter könnte die Dame aus der lombardischen Stadt Bergamo zu Karen Putzer aufschließen. Die Südtirolerin gewann in ihrer Laufbahn acht Ski Weltcup Rennen.

Die Schweizerinnen Lara Gut-Behrami und Corinne Suter wollen zeigen, was sie können. Erstgenannte muss die notwendigen Hebel im Kopf umschalten, um dann auf der Piste erfolgreich zu sein. Derzeit scheint es, als ob etwas die Tessinerin, die auch einmal den Gesamtweltcup gewinnen konnte, blockiert. Spätestens nach dem Gewinn zweier WM-Speedmedaillen in Åre ist Suter im Kreis der Besten angekommen. Ferner klassierte sie sich in den letzten sieben Abfahrten sechsmal unter den besten Fünf. Ende Januar 2017 stand mit Gut-Behrami die letzte Swiss-Ski-Athletin in einer Abfahrt ganz oben. Schauplatz des Geschehens war Cortina d’Ampezzo, gelegen in der malerischen Bergkulisse der Dolomiten.

Die Slowenin Ilka Stuhec, immerhin zweimal Weltmeisterin in der Abfahrt, kämpft sich nach einer Verletzung langsam, aber sicher zurück. In ihrer Karriere gewann sie neun Rennen, davon fünf Abfahrten. Nur Tina Maze war erfolgreicher. Aber Stuhec möchte irgendwann in dieser, noch langen Saison 2019/20 eine zweistellige Anzahl an Triumphen aufweisen. Ein Erfolgserlebnis in Österreich könnte ihrem Selbstvertrauen nicht schaden.

Die Südtirolerin Nicol Delago ist wie Weidle eine junge, topmotivierte und hochtalentierte Skirennläuferin. Sie geht kontinuierlich ihren Weg und will auch im Salzburger Land zeigen, was sie kann. Wenn nichts dazwischen kommt, ist der Grödnerin ein Spitzenresultat durchaus zuzutrauen.

Ihre Routine ausspielen möchten die Liechtensteinerin Tina Weirather und die Deutsche Viktoria Rebensburg. Beide Athletinnen sind 1989 geboren und wollen mit guten Ergebnissen zeigen, dass sie immer gefährlich sein können. Wenn es nach dem Duo geht, soll das schon am Samstag in der Heimat von Michael Walchhofer umgesetzt werden.

Überhaupt haben viele ÖSV-Damen gute Chancen auf eine ähnlich gute Platzierung. Namentlich können neben Stephanie Venier auch Ramona Siebenhofer, Nina Ortlieb, Mirjam Puchner oder auch Christine Scheyer angeführt werden. Apropos Scheyer: Die Vorarlbergerin, die nach einer Verletzungspause ihr Comeback feiert, hat 2017 das letzte Weltcuprennen in Altenmarkt-Zauchensee für sich entschieden, obgleich das Rennen auf einer verkürzten Strecke stattgefunden hat. Für die sympathische Athletin aus Vorarlberg war es der bisher einzige Sieg bei einem Ski Weltcup Rennen.

Die Eidgenossinnen Joana Hählen und Michelle Gisin möchten viele Weltcup Punkte holen. Gisin, die eine Allrounderin ist, hat in diesem Winter noch ein paar Rechnungen mit den Speedrennen offen, aber wer die jüngere Schwester der mittlerweile zurückgetretenen Olympiasiegerin Dominique Gisin kennt, weiß, dass sie jederzeit ein Top-Ergebnis erzielen kann. Die guten Resultate in den technischen Disziplinen können ihr den notwendigen Auftrieb verleihen. Aber auch ihre Mannschaftskollegin Priska Nufer kann einen Top-10-Platz anpeilen und mit einer mehr als zufriedenstellenden Fahrt auch erreichen.

Federica Brignone und Francesca Marsaglia aus Italien können überraschen; der dritte Rang im Wohnzimmer von Lindsey Vonn hat Marsaglia mehr als gut getan. Nadia Delago aus Südtirol kann auch unter die besten 15 fahren. Ähnliches kann man Alice McKennis aus den USA und der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie zutrauen. Die Wikingerin kann sogar mehr. Man braucht nur an die sehr guten Trainingsergebnisse in Lake Louise zurückdenken. Mit ein bisschen Glück ist alles machbar.

Zum letzten Rennen in Altenmarkt-Zauchensee: 2017 gewann Scheyer. Weirather schwang vor der US-Amerikanerin Jacqueline Wiles auf Platz zwei ab.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

Die Abfahrtsrennen der Saison 2019/20

  1. Abfahrtsrennen der Damen in Lake Louise

Die erste Abfahrt der Damen im laufenden Ski Weltcup Winter 2019/20 gewann die Tschechin Ester Ledecká vor der Schweizerin Corinne Suter. Die Tirolerin Stephanie Venier wurde Dritte. Hinter der mit der Nummer 1 ins Rennen gegangenen Deutschen Viktoria Rebensburg und der zeitgleichen Vorarlbergerin Nina Ortlieb, belegte Sofia Goggia als beste Italienerin den sechsten Rang. Nicole Schmidhofer, die im Vorjahr mit zwei Abfahrtssiegen in Kanada den Grundstein für den späteren Gewinn der kleinen Kristallkugel legte, musste sich mit Platz sieben anfreunden. Direkt hinter der Steirerin reihte sich mit Kira Weidle die zweitbeste Deutsche auf Position acht ein. Nicol Delago aus Südtirol startete mit einem neunten Rang gut in den neuen Speedwinter. Die besten Elf wurden von der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und der norwegischen Trainingsmeisterin Lie Kajsa Vickhoff vervollständigt.

  1. Abfahrtsrennen der Damen in Lake Louise

Die Österreicherin Nicole Schmidhofer gewann die 2. Abfahrt von Lake Louise. Die Steirerin verwies die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und die Italienerin Francesca Marsaglia auf die Ränge zwei und drei. Die tschechische Vortagessiegerin Ester Ledecká landete als Vierte dieses Mal nicht unter den besten Drei. Die Schweizerin Corinne Suter verpasste als Fünfte den Sprung auf das Treppchen knapp. Beste Deutsche wurde Kira Weidle auf Platz sechs. Die Französin Romane Miradoli zeigte eine gute Fahrt und schwang als Siebte ab. Tamara Tippler klassierte sich als zweitbeste ÖSV-Athletin auf Rang acht. Viktoria Rebensburg aus Deutschland wurde Neun. Die besten Zehn wurden von Alice McKennis aus den USA komplettiert.

 

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