Mit einer Alpinen Kombination der Damen wird das Altenmarkt-Zauchensee Wochenende am Sonntag beendet. Um 09.15 Uhr (MEZ) steht der Kombi Super-G auf dem Programm, um 11.45 Uhr (MEZ) erfolgt der Startschuss zum Kombinations-Slalom. (Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)
Die Alpine Kombination lag eigentlich schon in den letzten Zügen. Bei der Ski-WM in Are tagte jedoch der Internationale Skiverband (FIS) und hat sich für die Fortsetzung des Bewerbs ausgesprochen. So wird bei der Ski-Weltmeisterschaft 2021 in Cortina d’Ampezzo sowohl eine Alpine Kombination wie auch ein Parallel-Einzelbewerb ausgetragen.
Daten und Fakten zur
1. Alpinen Kombination der Damen in ZauchenseeFIS-Startliste – Kombi-Super-G in Zauchensee
FIS-Liveticker – Kombi-Super-G in Zauchensee
Zwischenstand – Kombi-Super-G in Zauchensee
FIS-Startliste – Kombi-Slalom in Zauchensee
FIS-Liveticker – Kombi-Slalom in Zauchensee
FIS-Endstand – Kombi-Slalom in Zauchensee** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Auch wenn die erste Alpine Kombination der Damen in Val d’Isere abgesagt werden musste, und auch nicht nachgetragen wird, freuen sich die Frauen auf drei solcher Bewerbe. In den französischen Alpen waren das Hauptproblem die feuchten Neuschneemengen, welche der Piste zusetzten.
In Zauchensee wird das neue Kombi-Format zur Austragung kommen. Dabei wird wie bisher zunächst der Super-G ausgetragen, jedoch hat sich die Startreihenfolge für den Kombi-Slalom geändert. Die Umkehrung der „Top-30 Rangliste“ wird gestrichen, dagegen geht die schnellste Rennläuferin aus dem Super-G als Erste an den Start im Torlauf.
Doch wer zählt zu den Favoritinnen auf Kristall und wem kommen Außenseiterchancen zuteil?
Mikaela Shiffrin: Wenn man die Kombination aus Slalom und Super-G ansieht, ist zweifelsohne die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin die ganz große Favoritin. Noch wissen wir nicht ob Shiffrin die Kombinationen in Zauchensee bestreiten wird, oder sich lieber auf den Nachtslalom in Flachau vorbereiten wird. Hier müssen wir die Startnummernauslosung abwarten. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea belegte sie hinter der Schweizerin Michelle Gisin „nur“ Platz zwei. Bei der Weltmeisterschaft in Åre hofften alle auf die Revanche der US-Amerikanerin, doch sie verzichtete auf einen Start.
Wendy Holdener: Die 26-jährige Eidgenossin ist sehr konstant und will auch in dieser Saison angreifen. Sie konnte zuhause in der Lenzerheide zwei Weltcup-Kombinationen gewinnen. Bei der einzigen Kombination in der letzten Saison belegte sie hinter der Italienerin Federica Brignone und der Kanadierin Roni Remme Platz zwei. Dieser Bewerb wurde in Crans-Montana durchgeführt.
Federica Brignone: Die Italienerin wurde im fernen Jahr 2009 Weltmeisterin in der Kombination. Die Skirennläuferin aus dem Aostatal hat außerdem die bislang letzte Kombination im Weltcup für sich entschieden. Sie gehört am Samstag in Zauchensee zum engsten Favoritenkreis. In der Abfahrt am Samstag konnte sie auf der Kälberjoch-Piste mit Platz 17 überzeugen.
Petra Vlhovà: Die Slowakin hat sich in den letzten eineinhalb Jahren in dieser Disziplin enorm gesteigert. Bei der Weltmeisterschaft in Åre wurde sie 2019 Zweite. Auf Weltmeisterin Holdener fehlten ihr gerade einmal drei winzige Hundertstelsekunden. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang belegte die Slowakin Platz fünf. Vlhovà hat ein enormes Leistungspotenzial, auch wenn sie im Weltcup bislang nur einen Kombinations-Podestplatz auf ihrer Habenseite aufweist.
Michelle Gisin: Mit Michelle Gisin ist eine weitere Schweizerin heiß auf die Kombi-Kristallkugel. Die Olympiasiegerin von Pyeongchang und Vize-Weltmeisterin von St. Moritz ist eine sehr erfahrene Athletin in dieser Disziplin. Im Weltcup reichte es für die Eidgenossin in der Kombination bislang für zwei Podestränge. Diese wurden 2016 in Val d’Isère und zwei Jahre später in Crans-Montana eingefahren. Ein kleiner Nachteil kann der Umstand sein, dass anstatt der Abfahrt im Zuge einer Kombination ein Super-G ausgetragen wird. In der Abfahrt ist die Swiss-Ski-Athletin deutlich besser.