12 Dezember 2020

LIVE: Riesenslalom der Damen in Courchevel am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker

LIVE: Riesenslalom der Damen in Courchevel am Samstag - Vorbericht, Startliste und Liveticker
LIVE: Riesenslalom der Damen in Courchevel am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker

Courchevel – Gut zwei Monate nach dem Saison Opening in Sölden machen die weltbesten Riesentorläuferinnen in Courchevel Halt. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag kommen sie jeweils zum Einsatz. Das erste Rennen findet um 9.30 Uhr (MEZ) statt, drei Stunden später fällt die Entscheidung. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang beim Riesenslalom der Damen, am Samstag  um 09.30 Uhr in Courchevel, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

Marta Bassino hat das Auftaktrennen auf dem Rettenbachferner im Ötztal für sich entschieden. Sie wird das rote Leibchen der Führenden in der Disziplinenwertung tragen. Sicher wird ihr dieser Umstand Flügel verleihen, sodass sie auf jeden Fall auch in Frankreich aufs Podest klettern kann.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup 2020/21
2. Riesenslalom der Damen in Courchevel

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom Damen Courchevel

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Stimmung in der Squadra Azzurra ist gut, denn man darf auch Federica Brignone oder Sofia Goggia im Kampf um den Tagessieg niemals ausklammern. Die beiden, zuletzt angeführten Damen klassierten sich beim ersten Einsatz im WM-Winter 2020/21 auf den Positionen zwei und sechs.

Die Athletin der Stunde ist zweifelsohne Petra Vlhová. Die Slowakin hat die letzten drei Rennen für sich entschieden und möchte ihre Siegesserie weiterhin ausbauen, was einer noch komfortableren Führung in der Gesamtwertung nahekommt. Die 25-Jährige befindet sich in der Form ihres Lebens und will darüber hinaus den Konkurrentinnen in Bezug auf die große Kristallkugel enteilen.

Eine gute Platzierung können wir uns auch von den Schweizerinnen Michelle Gisin und Lara Gut-Behrami erwarten. Die sehr gute Vorstellung der Tessinerin im Parallelrennen von Lech/Zürs kann ihr zusätzlich ein Mehr an Selbstvertrauen geben. Wendy Holdener wurde im Vorjahr hier Dritte und kann wieder mit einem Podestplatz liebäugeln.

Jung und motiviert sind die Slowenin Meta Hrovat und die Norwegerin Mina Fürst Holtmann. Letztere war im vergangenen Winter in Courchevel sehr gut unterwegs und verpasste nur um lächerliche vier Hundertstelsekunden den Tagessieg. Man kann durchaus sagen, dass ihr der Hang in Frankreich liegt. Der fünfte Rang in Sölden macht gewiss Appetit auf mehr.

Doch wie steht es um Mikaela Shiffrin? Die US-Amerikanerin, die nach langer, langer Zeit wieder an den Start ging und aus Levi mit einem zweiten und einem fünften Slalomplatz im Gepäck nach Frankreich anreist, will wieder einmal ein Rennen gewinnen. Sie hat eine schwere Zeit hinter sich und hofft, auch wenn sie nur wenige Skitage in den Beinen hat, den Anschluss zu schaffen.

Shiffrins Landsfrau Paula Moltzan hat in Sölden und vor allem in Lech/Zürs ordentlich gezeigt, was in ihr steckt. Sie möchte weiterhin auf der Welle des Erfolgs reiten und ein einstelliges Resultat anpeilen. Dass ihr das im Heimatland von Tessa Worley gelingt, ist kein utopisches Unterfangen. Und selbst Worley will bei ihrem Heimrennen die Kastanien aus dem Feuer holen und ein gutes Ergebnis erzielen. Die Weltmeisterin früherer Tage hat das Skifahren nicht verlernt und hat gleich zweimal die Gelegenheit, ihr Punktekonto in ihrer Paradedisziplin aufzustocken. Ähnliches erwarten wir uns von Romane Miradoli.

Die Eidgenossin Andrea Ellenberger war mit dem elften Platz in Sölden sehr gut in den Winter gestartet. Bei einem Sturz im Riesenslalom-Training in Zinal hat sich Andrea Ellenberger am Donnerstag schwer verletzt. Eine MRI-Untersuchung ergab einen Riss des vorderen Kreuzbandes am linken Knie. Die 27-jährige Nidwaldnerin, die sich am Samstag einer Operation unterziehen wird, fällt damit für den Rest der Saison aus.

Nicht glücklich über ihren zwölften Rang beim Saison Opening war Alice Robinson. Der neuseeländische Jungspund, gerade einmal 19 Jahre jung, will viel mehr. Am Ehrgeiz fehlt es nicht, aber sie muss immer konzentriert bleiben. Ein schwächerer zweiter Durchgang wie im Ötztal kann sie im Klassement weit zurückwerfen.

Die Schwedin Sara Hector will in Courchevel ein-, wenn nicht zweimal unter die besten 15 fahren, während die ÖSV-Delegation nach einer schwachen Heimvorstellung am Rettenbachferner wieder aus dem Vollen schöpfen.

Stephanie Brunner, Katharina Liensberger, Eva-Maria Brem, Katharina Truppe, Franzsika Gritsch und Co. haben das Zeug, einen einstelligen Platz zu erreichen. Ob es gar zu einem Sprung auf das Podest reicht, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig sind zwei fehlerfreie und konstant gute Durchgänge. Und vielleicht patzt die eine oder andere, etwas besser klassierte Rivalin im Finale der besten 30. Doch die Trauben hängen sehr hoch. Zwei, drei Vertreterinnen unter den besten Zehn in Blickrichtung Podest könnte ein kleiner Schritt aus der Krise sein, die, so wie es den Anschein hat, die ÖSV-Riesentorläufer und ihre weiblichen Pendants im Griff hat. Doch die ganze Schwarzmalerei kann Makulatur sein, wenn einer Athletin der Knopf aufgeht und eine Top-Leistung, einhergehend mit einem hervorragenden Ergebnis, erzielt wird.

 

Blick zurück: Riesenslalom-Rennen Ski Weltcup Saison 2019/20

Riesenslalom der Damen in Courchevel

Im französischen Courchevel bestritten die Technik Damen ihren dritten Einsatz im Ski Weltcup Winter 2019/20. Dabei siegte die Italienerin Federica Brignone vor der Norwegerin Mina Fürst Holtmann und der Schweizerin Wendy Holdener. Die Riesenslalom Weltmeisterin Petra Vlhová teilte sich mit der Deutschen Viktoria Rebensburg den vierten Rang und konnte sich im Vergleich zu den Einsätzen in Sölden und Killington verbessern. Sechste wurde die Schwedin Sara Hector, die zwei konstante Durchgänge zeigte. Auf Rang sieben schwang Killington-Siegerin Marta Bassino aus Italien ab. Die Wikingerin Maria Therese Tviberg beendete ihren Arbeitstag auf Position acht. Sehr gut präsentierte sich die DSV-Athletin Marlene Schmotz, die im Finale vom 20. Zwischenrang bis auf Platz neun nach vorne fuhr und noch vor Sölden-Siegerin Alice Robinson aus Neuseeland abschwang.

 

Die Riesenslom Rennen der Damen
in der Saison 2020/21

  1. Riesenslalom der Damen in Sölden

Den erste Saison-Riesenslalom der Damen im Winter 2020/21 gewann die Italienerin Marta Bassino vor ihrer Mannschaftskollegin Federica Brignone und Petra Vlhová aus der Slowakei. Gut präsentierte sich die Schweizerin Michelle Gisin. Die Allrounderin zeigte zwei anständige Läufe und belohnte sich mit Rang vier. Die junge Norwegerin Mina Fürst Holtmann klassierte sich auf Platz fünf. Die azurblaue Vertreterin Sofia Goggia komplettierte als Sechste das hervorragende italienische Mannschaftsergebnis. Sie war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie die Slowenin Meta Hrovat. Die Eidgenossin Lara Gut-Behrami, 2013 und 2016 zweimal Siegerin im Ötztal, beendete ihren Arbeitstag auf dem zufriedenstellenden achten Rang.Die besten Zehn wurden von der Französin Tessa Worley und der US-Amerikanerin Paulina Moltzan komplettiert.

 

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