20 März 2021

LIVE Ski Weltcup Finale: Riesenslalom der Herren in Lenzerheide, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 9.15 / 12.00 Uhr

LIVE Ski Weltcup Finale: Riesenslalom der Herren in Lenzerheide, Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 9.00 / 12.00 Uhr
LIVE Ski Weltcup Finale: Riesenslalom der Herren in Lenzerheide, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 9.00 / 12.00 Uhr

Lenzerheide – Nun steht der letzte Riesentorlauf der Herren im Weltcupwinter 2020/21 auf dem Programm. Der Schweizer Marco Odermatt hat in der Disziplinenwertung 25 Zähler Vorsprung auf den Franzosen Alexis Pinturault. Der Kroate Filip Zubcic liegt als Dritter 99 Punkte zurück. Arithmetisch kann auch er sich die kleine Kristallkugel sichern, aber dazu müssten die beiden erstgenannten Athleten nicht unter die besten 15 fahren. Der erste Lauf beginnt um 9 Uhr (MEZ), der Startschuss für das Finale ertönt drei Stunden später. Die offizielle FIS Startliste für den 1. Durchgang beim Riesentorlauf der Herren, am Samstag um 09.00 Uhr in Lenzerheide, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.

 

UPDATE: Wegen Pistenpräparation neue Startzeit 09.15 Uhr

 

Daten und Fakten zur Ski Weltcup Saison 2020/21
Das Ski Weltcup Finale in Lenzerheide
10. Riesenslalom der Herren in Lenzerheide

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom in Lenzerheide

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Riesenslalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Diese drei Skirennläufer haben in diesem Winter zum großen Teil das Riesentorlauf-Geschehen dominiert. Sieben von neun Siegen gingen auf ihr Konto. Es ist durchaus davon auszugehen, dass der Triumphator des letzten Rennens aus dem Trio kommt. Ebenfalls für die Grand Nation fährt Mathieu Faivre, der in Cortina d’Ampezzo die WM-Goldmedaille gewann und den sicheren Erfolg von Pinturault erbte. Er will nach seinem Triumph im bulgarischen Bansko auch in der Schweiz von der höchsten Stufe des Podests winken. Vielleicht schiebt er sich im Klassement vor Odermatt, sodass der Kampf um Kristall spannender als je zuvor wird. Was Faivre für Pinturault tun kann, kann Justin Murisier für Odermatt erreichen. Seine Aufgabe als etwaiger Königshelfer kann darin bestehen, den dreifachen Saisonsieger auf Distanz zu halten. Der Schweizer erlebt einen guten Winter und könnte durchaus mit einer guten Platzierung seine anständige Saison beenden.

Henrik Kristoffersen aus Norwegen hat heuer im Riesentorlauf sehr enttäuscht. Der Weltmeister früherer Tage, der sich einst mit dem mittlerweile zurückgetretenen ÖSV-Star Marcel Hirscher Rennen auf Augenhöhe lieferte, konnte vom Karriereende des Salzburgers nicht profitieren. Außerdem wurde er in Cortina d’Ampezzo als amtierender Weltmeister entthront. Im Vergleich zum Vorwinter wurde auch der Slowene Zan Kranjec oft unter Wert geschlagen. Der Skirennläufer, der ein sehr feinfühliger Techniker ist, möchte auf eidgenössischem Schnee für einen versöhnlichen Abschluss sorgen. Somit ist der Wikinger nicht alleine, was die individuelle Zielsetzung betrifft.

Stefan Brennsteiner aus Österreich hat in den letzten Rennen gezeigt, was in ihm steckt. Aufgrund seiner Errungenschaften kann man davon ausgehen, dass die ÖSV-Truppe im Sommer gut arbeiten will, damit die Sorgenkind-Disziplin im Olympiawinter 2021/22 endgültig zu den Akten gelegt werden kann.  Ebenfalls unter die besten Zehn fahren kann allemal der Franzose Thibaut Favrot. Der Italiener Luca De Aliprandini, der beim saisonalen Höhepunkt in den bellunesischen Dolomiten mit dem Gewinn der Silbermedaille sehr gut aufgelegt war, möchte beim Rennen beim Saisonfinale noch einmal alles geben. Vielleicht ist ein Top-5-Rang drin, vielleicht aber auch nicht.

Aus deutscher Sicht können wir uns auch hoffentlich mehr als zufriedenstellende Leistungen von Stefan Luitz und Alexander Schmid freuen. Letzterer hat neulich endlich einen ansatzweise guten zweiten Durchgang ins Ziel gebracht. Das Ergebnis war dementsprechend positiv. Und was gibt es Besseres als ein gutes Resultat beim Saisonfinale? Und je nachdem wie die Gesamtwertung nach dem Riesentorlauf aussieht, können wir vielleicht einen Slalom-Start von Odermatt erleben. Der letzte Riesentorlauf der Herren, der in der Lenzerheide über die Bühne ging, liegt schon etwas länger zurück. 2014, auch hier war es das Saisonfinale, triumphierte der US-Amerikaner Ted Ligety vor dem Franzosen Alexis Pinturault und dem Deutschen Felix Neureuther.

 

Herren Riesenslalom Rennen der Saison 2020/21

  1. Riesenslalom der Herren in Sölden

Bei strahlendem Sonnenschein in Sölden gab es mit dem Erfolg des jungen Norwegers Lucas Braathen einen Überraschungssieger, den kaum jemand auf dem Zettel hatte. Der Wikinger verwies die beiden Eidgenossen Marco Odermatt und Gino Caviezel auf die Ränge zwei und drei. Alexis Pinturault aus Frankreich verpasste hauchdünn den Sprung auf das Podest. Hinter dem auf Platz vier klassierten Angehörigen der Equipe Tricolore landeten zwei Athleten ex aequo auf dem fünften Rang. Es waren dies Loic Meillard vom Swiss-Ski-Team und der Norweger Henrik Kristoffersen. Der Slowene Zan Kranjec reihte sich auf dem siebten Platz ein. Ein weiterer Norweger, in persona der routinierte Leif Kristian Nestvold-Haugen, der Franzose Thibaut Favrot und der Italiener Luca De Aliprandini vervollständigten das Klassement der besten Zehn.

  1. Riesenslalom der Herren in Santa Caterina Valfurva

Im norditalienischen Santa Caterina der wurde zweite Herren-Riesenslalom in der Weltcupsaison 2020/21 ausgetragen. Dabei siegte der Kroate Filip Zubcic vor den Slowenen Zan Kranjec und dem Schweizer Marco Odermatt. Ebenfalls aus der Schweiz kommt Loic Meillard, der als guter Vierter ab schwang. Der routinierte Franzose Alexis Pinturault beendete seinen Arbeitstag auf Position fünf. Der US-Amerikaner Tommy Ford klassierte sich direkt hinter dem Mann der Equipe Tricolore als Sechster. Das nach dem ersten Lauf auf Rang 13 gereihte Duo Adam Zampa aus der Slowakei und der Franzose Mathieu Faivre machten im Finale ein paar Ränge gut und klassierten sich auf den Plätzen sieben und acht. Abgerundet wurden die besten Zehn der Rangliste durch Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen und dem Kanadier Erik Read.

  1. Riesenslalom der Herren in Santa Caterina Valfurva

In Santa Caterina wurden zwei Riesentorläuf der Herren ausgetragen. Der Tagessieg am Montag ging an den Schweizer Marco Odermatt. Er verwies den US-Amerikaner Tommy Ford und Filip Zubcic den kroatischen Triumphator des ersten Rennens auf die Plätze zwei und drei. Loic Meillard, seines Zeichens zweitbester Schweizer, verpasste als Vierter nur um einen Wimperschlag den Sprung aufs Podest. Der Franzose Alexis Pinturault beendete seinen Arbeitstag auf Position fünf. Gut präsentierte sich der Italiener Luca De Aliprandini auf Platz sechs. Leif Kristian Nestvold-Haugen aus Norwegen schwang als Siebter ab und war genau um eine Zehntelsekunde schneller als der auf Position acht klassierte Slowake Adam Zampa. Die besten Zehn wurden vom Deutschen Alexander Schmid und dem abermals erfrischend fahrenden Kanadier Erik Read komplettiert.

  1. Riesenslalom der Herren in Alta Badia

Auch wenn es am Ende sehr spannend wurde, sicherte sich der Franzose Alexis Pinturault knapp, aber doch den Sieg beim Riesenslalom auf der Gran Risa in Alta Badia/Hochabtei. Er gewann vor dem jungen Wikinger Atle Lie McGrath und dem Schweizer Justin Murisier. Sein Landsmann Marco Odermatt schrammte knapp, als Vierter ins Ziel kommend, an einem Podestplatz vorbei. Der US-Amerikaner Tommy Ford machte im zweiten Durchgang neun Positionen gut und war am Ende über seinen fünften Platz glücklich. Aleksander Aamodt Kilde überzeugte mit Rang sechs. Bester Deutscher wurde Alexander Schmid auf Platz sieben. Er war um eine kleine Hundertstelsekunde schneller als Stefan Brennsteiner aus Österreich, der als bester seines Landes Achter wurde. Die besten Zehn des heurigen Riesenslaloms in der ladinischen Bergwelt wurden vom Slowenen Zan Kranjec und dem Kroaten Filip Zubcic abgerundet.

  1. Riesenslalom der Herren in Adelboden (Freitag)

Am Freitag wurde der erste von zwei Riesenslaloms im eidgenössischen Adelboden ausgetragen. Dabei düpierte der Franzose Alexis Pinturault die Gegner nach Belieben; er gewann vor dem Kroaten Filip Zubcic und dem Schweizer Marco Odermatt. Der auf Platz vier abschwingende Norweger Aleksander Aamodt Kilde lag nach dem ersten Durchgang noch weit zurück. Auf den Positionen fünf und sechs klassierten sich die Hausherren Justin Murisier und Loic Meillard. Der Wikinger Lucas Braathen, der den ersten Riesenslalom dieses Winters in Sölden gewann, wurde Siebter, kam jedoch im Ziel schwer zu Sturz. Auch Braathens Landsmänner Leif Kristian Haugen (8.) und Henrik Kristoffersen (9.), sowie der US-Amerikaner Tommy Ford (10.) klassierten sich innerhalb der Top Ten. Bester Österreicher wurde Roland Leitinger, der sich nach der zweitbesten Laufzeit im Finale um 17 Ränge verbesserte, Schadensbegrenzung betrieb und Elfter wurde.

  1. Riesenslalom der Herren in Adelboden (Samstag)

Auf dem Adelbodener Chuenisbärgli wurden in dieser Saison zwei Weltcup-Riesenslalom Rennen der Herren ausgetragen. Dabei siegte abermals der Franzose Alexis Pinturault. Auf das Podest kletterten auch der Kroate Filip Zubcic und der Schweizer Loic Meillard. Letzterer führte noch nach dem ersten Lauf; doch die 23-beste Zeit im Finale warf ihn bis auf Rang drei zurück. Auf Platz vier landete der Eidgenosse Marco Odermatt, dessen Konstanz im Riesentorlauf langsam unheimlich wird. Bei allen bisherigen Saisonrennen in dieser Disziplin landete er immer unter den Top-4. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde  unterstrich seine Ambitionen in Bezug auf den Gesamtweltcupsieg und zeigte mit seinem fünften Rang eine abermals gute Leistung. Der Italiener Luca De Aliprandini wurde Sechster. Die besten Zehn wurden vom Swiss-Ski-Athleten Gino Caviezel (7.), dem solide fahrenden und besten Österreicher Roland Leitinger (8.), Pinturaults Landsmann Thibaut Favrot (9.) und dem wiederum konstant gute Leistungen zeigenden und mithaltenden Eidgenossen Justin Murisier (10.) abgerundet.

  1. Riesenslalom der Herren in Bansko (Samstag)

Beim 1. Riesenslalom im bulgarischen Bansko konnte sich Filip Zubcic über den Sieg freuen. Der Kroate verwies den nach dem ersten Lauf führenden Weltmeister Mathieu Faivre aus Frankreich auf Position zwei. Eine sehr gute Vorstellung zeigte der Österreicher Stefan Brennsteiner, der in Dritter wurde. Die Siegesserie von Alexis Pinturault, der heute Vierter wurde, fand ein jähes Ende. Der Schweizer Marco Odermatt musste sich mit dem fünften Rang zufriedengeben. Manuel Feller, seines Zeichens zweitbester Vertreter des Teams Austria, belegte den guten sechsten Platz. Die besten Zehn wurden von Thibaut Favrot (7.) aus Frankreich, dem jungen Swiss-Ski-Exponenten Loic Meillard (8.), dem im zweiten Durchgang stark fahrenden und 15 Positionen gutmachenden Slowenen Stefan Hadalin (9.) und dem Kärntner Marco Schwarz (10.) komplettiert.

  1. Riesenslalom der Herren in Bansko (Sonntag)

Den zweiten Riesentorlauf der Herren im bulgarischen Bansko gewann der Franzose Mathieu Faivre, seines Zeichen frischgebackener WM-Goldmedaillengewinner in dieser Disziplin, relativ deutlich vor dem Eidgenossen Marco Odermatt und seinem Teamkollegen Alexis Pinturault. Dass die Equipe Tricolore immer wieder für gute Platzierungen und geschlossene Mannschaftsleistungen bekannt ist, unterstrich Thibaut Favrot, der Vierter wurde. Der Österreicher Stefan Brennsteiner katapultierte sich dank der zweitbesten Zeit im Finale um fünf Positionen nach vorne und beendete seinen Arbeitstag auf dem guten fünften Rang. Der Slowene Zan Kranjec wurde im Rennen vor seinem Heimeinsatz Sechster, während sich Odermatts Teamkollegen Loic Meillard und Justin Murisier mit den Plätzen sieben und acht vorliebnehmen mussten. Die besten Zehn wurden vom enthronten Weltmeister Henrik Kristoffersen aus Norwegen und dem ÖSV-Mann Marco Schwarz komplettiert.

  1. Riesenslalom der Herren in Kranjska Gora

Marco Odermatt aus der Schweiz gewann den Riesentorlauf auf der Podkoren3 in Kranjska Gora. Der Eidgenosse, der nun im Kampf um die kleine Kristallkugel die Nase vorne hat, siegte vor seinem jungen Landsmann Loic Meillard und dem wieder stark fahrenden Österreicher Stefan Brennsteiner. Der Franzose Alexis Pinturault  wurde heute Vierter. Mathieu Faivre, in Cortina d’Ampezzo Riesentorlauf-Weltmeister und ebenfalls für die Equipe Tricolore, an den Start gehend, schwang hinter seinem Mannschaftskollegen auf Position fünf ab. Der Kroate Filip Zubcic musste sich mit dem sechsten Platz begnügen. Der Norweger Henrik Kristoffersen reihte sich vor dem Österreicher Manuel Feller (8.) auf Rang sieben ein. Gino Caviezel wurde als drittbester Eidgenosse mit Platz neun belohnt. Die deutschen Starter Stefan Luitz (+1,53) und Alexander Schmid (+1,68) klassierten sich auf den Rängen zehn und elf.

 

WM Riesenslalom der Herren in Cortina d‘Ampezzo 2021

Der Franzose Mathieu Faivre kürte sich bei der Ski-WM 2021 in Cortina d’Ampezzo zum Weltmeister. Auf Platz zwei schwang mit Luca De Aliprandini ein Italiener ab. Die Bronzemedaille ging an den Österreicher Marco Schwarz. Der Kroate Filip Zubcic, machte im Finale einige Plätze gut und landete am Ende auf Rang vier. Der Schweizer Loic Meillard  hielt die Fahne seines Landes hoch, nachdem im ersten Durchgang drei Teamkollegen früh ausschieden. Hinter dem auf Position fünf abschwingenden Eidgenossen spulte der erfahrene Slowene Zan Kranjec zwei konstante Läufe ab. Er belohnte sich mit Rang sechs. Bester Deutscher wurde Stefan Luitz auf Rang sieben. Die besten Zehn wurden vom Slowaken Adam Zampa (8.), dem weit unter Wert geschlagenen und entthronten Titelverteidiger Henrik Kristoffersen (9.) aus Norwegen und Schwarz‘ Teamkollege Roland Leitinger (10.) abgerundet.

 

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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