10 Januar 2021

LIVE: Slalom der Herren in Adelboden 2021 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.30 / 13.30 Uhr

LIVE: Slalom der Herren in Adelboden 2021 - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 10.30 / 13.30 Uhr
LIVE: Slalom der Herren in Adelboden 2021 – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.30 / 13.30 Uhr – Ein Bild das wir hoffentlich in der nächsten Saison wieder sehen können.

Adelboden – Nach zwei Riesenslaloms steht in Adelboden ein Torlauf auf dem Programm. Manuel Feller, der Führende in der Disziplinwertung, hat das rote Trikot inne und möchte auf seinem Lieblingshang gewinnen. Ob es ihm gelingt, sehen wir ab 10.30 Uhr (MEZ). Drei Stunden später erfolgt der Startschuss zum zweiten Durchgang. Die offizielle FIS Startliste und Startnummern für den Slalom der Herren in Adelboden, sowie den FIS Liveticker finden Sie in unserem Menü oben!

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum 4. Slalom
der Herren 2020/21 in Adelboden

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang***
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Adelboden

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Doch nicht nur der konstant Fahrende Tiroler will erfolgreich sein. Der Norweger Henrik Kristoffersen und der Deutsche Linus Straßer möchten dem Österreicher, der in der Disziplinenwertung einen komfortablen Vorsprung aufweist, das Leben schwer machen. Kristoffersen hat in Madonna di Campiglio, Straßer zuletzt in Zagreb gewonnen.

Der Schweizer Ramon Zenhäusern und der Kärntner Marco Schwarz wollen ebenfalls das Podest stürmen. Kurios ist, dass der Eidgenosse aufgrund seiner Körpergröße auch den Sieger überragt, selbst wenn er Dritter wird und auf die niedrigste Stufe des Treppchens steigt. Kristoffersens Landsmann Sebastian Foss-Solevag hat in diesem Winter zu überzeugen gewusst und will auch im Berner Oberland ein gutes Resultat erzielen.

Der Südtiroler Senkrechtstarter Alex Vinatzer schied am Bärenberg aus. Durch diesen Ausfall fiel er bis auf Rang sieben in der Disziplinenwertung zurück. Ein brauchbares Ergebnis kann ihn wieder nach vorne katapultieren. Man muss wissen, dass das Feld durch eine enorme Leistungsdichte auffällt und alles möglich ist. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet und der Tiroler Michael Matt können ein gutes Rennen zeigen, Letzterer wieder vom Foto der besten Drei lächeln.

Alexis Pinturault, auch er gehört der Grand Nation an, will den Schwung von den beiden Riesentorläufen mitnehmen und im Slalom ordentlich punkten. Nach zwei Siegen in Folge ist das Selbstbewusstsein sehr hoch, und der Mann aus Hochsavoyen kann sich dann zu Recht als „Mr. Adelboden“ bezeichnen. Nicht nach Wunsch verlief die bisherige Torlauf-Saison für Clement Noel aus Frankreich und Daniel Yule aus der Schweiz. Selbst wenn im Januar 2021 viele Slaloms anstehen, wollen sie endlich die Hebel in Bewegung setzen und in die Gänge kommen.

Sebastian Holzmann vom DSV-Kontingent kann sich aufgrund der Top-Leistungen seines Teamkollegen Linus Straßer motivieren lassen, und auch der junge Schwede Kristoffer Jakobsen kann ein gutes Resultat erzielen. Für die Österreicher Christian Hirschbühl und Adrian Pertl wäre ein Sprung unter die Top-10 ein höchst erfreuliches Ereignis. Doch auch sie wissen, dass erst am Ende abgerechnet wird.

Der junge ÖSV-Mann Fabio Gstrein hat in diesem Winter schon das eine oder andere Mal gezeigt, was in ihm steckt. Und es ist ihm zu wünschen, dass er auch auf dem schweren Chuenisbärgli ein für seine Verhältnisse mehr als zufriedenstellendes Ergebnis einfährt. Das wollen die Hausherren Loic Meillard und Tanguy Nef auch. Dass Routine nicht unbedingt immer mit einem Top-Winter gleichzusetzen, zeigen die Beispiele Dave Ryding aus Großbritannien, Manfred Mölgg aus Südtirol, Alexander Khoroshilov aus Russland und Stefano Gross aus den Reihen der Squadra Azzurra. Sie hoffen alle auf den berühmten Ausreißer und wollen wie der zweifache Weltmeister Jean-Baptiste Grange aus den Reihen der Equipe Tricolore der Konkurrenz zeigen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.

Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass im Vorjahr Yule vor Kristoffersen und Schwarz triumphierte.

 

Herren Slalom Rennen der Saison 2020/21

  1. Slalom der Herren in Alta Badia

In Alta Badia/Hochabtei wurde der erste Slalom der Herren, in diesem etwas anderen Weltcupwinter 2020/21 ausgetragen. Es gewann der Schweizer Ramon Zenhäusern (1.) vor den beiden Österreichern Manuel Feller (2.) und Marco Schwarz (3.). Der zur Halbzeit führende Südtiroler Jungspund Alex Vinatzer (4.) hatte mit schlechten Verhältnissen zu kämpfen und verpasste als Vierter knapp den Sprung aufs Podest. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet (5.) schwang als Fünfter ab und war schneller als der letztjährige Disziplinenwertungssieger aus Norwegen, der auf den Namen Henrik Kristoffersen (6.) hört. Auf Rang sieben klassierte sich Zenhäuserns Teamkollege Daniel Yule (7.), der nach dem ersten Lauf noch auf Rang zwei lag. Sein Teamkollege Tanguy Nef (8.), der Wikinger Sebastian Foss-Solevag (9.), und der Brite Dave Ryding (10.) vervollständigten die besten Zehn.

  1. Slalom der Herren in Madonna di Campiglio

Lange musste der Norweger Henrik Kristoffersen (1.) auf seinen ersten Sieg im WM-Winter 2020/21 warten. Beim Nachtslalomklassiker im norditalienischen Madonna di Campiglio war es endlich soweit. Auf Platz zwei landete sein Landsmann Sebastian Foss-Solevag (2.), der nach dem ersten Lauf noch in Führung lag. Auf Rang drei reihte sich der junge Südtiroler Alex Vinatzer (3.) ein. Pech hatte der wiederum stark fahrende Österreicher Manuel Feller (4.), der als Vierter hauchdünn an einem Podestplatz vorbeischrammte. Der Franzose Clement Noel (5.) machte seinen schwachen Auftritt auf der Gran Risa vergessen und schwang als Fünfter ab. Sein erfahrener Landsmann Jean-Baptiste Grange (6.), vor vielen Jahren Weltmeister im Torlauf, katapultierte sich im Finale von Rang 25 bis auf Platz sechs nach vorne. Er war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie der Deutsche Linus Straßer (6.) und Alexis Pinturault (6.) Neunter wurde der Österreicher Marco Schwarz (9.). Der talentierte Schwede Kristoffer Jakobsen (10.) rundete die Top-10 ab.

  1. Slalom der Herren in Zagreb

Der deutsche Skirennläufer Linus Straßer gewann in Zagreb den er Ski Weltcup Slalom seiner Karriere. Der Österreicher Manuel Feller lag als Zweiter nur eine Zehntelsekunde zurück und freute sich über das rote Trikot des Führenden in der Disziplinenwertung. Fellers Landsmänner Marco Schwarz und Michael Matt schwangen auf den Positionen drei und vier ab. Letzterer machte dank der Bestzeit im zweiten Lauf 22 Ränge gut. Auf Position fünf klassierte sich der Kroate Filip Zubcic. Hinter dem Hausherren reihten sich die Franzosen Victor Muffat-Jeandet und der nach dem ersten Durchgang führende Clement Noel auf den Plätzen sechs und sieben ein. Fabio Gstrein, seines Zeichens ein junger Tiroler wurde Achter. Die Schweizer Ramon Zenhäusern und Daniel Yule konnten mit ihren Rängen neun und zehn zufrieden sein, obgleich Letzterer teilte sich den zehnten Rang mit dem Norweger Henrik Kristoffersen.

 

Blick zurück – Saison 2019/20
Slalom der Herren in Adelboden 2020

Im eidgenössischen Adelboden konnte sich erneut der Schweizer Daniel Yule über den Sieg freuen. Hinter dem Mann aus dem Kanton Wallis klassierte sich Henrik Kristoffersen aus Norwegen auf Platz zwei. Dritter wurde Marco Schwarz aus Österreich. Der Swiss-Ski-Athlet Ramon Zenhäusern verpasste als Vierter knapp den Sprung aufs Podest. Der Franzose Victor Muffat-Jeandet schwang als Fünfter ab. Linus Straßer, nach dem ersten Lauf nur auf Position 24 gelegen, reihte sich dank der besten Zeit im Finale als Sechster ein. Hinter dem Deutschen freute sich der ÖSV-Athlet Fabio Gstrein über Position sieben. Alexis Pinturault von der Equipe Tricolore klassierte sich auf Platz acht. Die besten Zehn wurden vom Schweizer Loic Meillard und dem Wikinger Sebastian Foss-Solevåg vervollständigt.

 

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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