Gröden – Eine Woche nach den Speedauftaktrennen im französischen Val d’Isère sind die Herren in Gröden im Einsatz. Auf der Saslong bestreiten sie sowohl einen Super-G als auch eine Abfahrt. Am Freitag steht der Super-G auf dem Programm. Um 11.45 Uhr (MEZ) geht’s los, da eröffnet die Startnummer 1 das Rennen. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Herren, am Freitag um 11.45 Uhr in Gröden, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Daten und Fakten zum 2. Ski Weltcup-Super-G
der Herren in Gröden 2020/21FIS-Startliste – Super-G der Herren in Gröden
FIS-Liveticker – Super-G der Herren in Gröden
FIS-Endstand – Super-G der Herren in GrödenAchtung noch nicht offiziell – Rennen läuft
** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Mauro Caviezel aus der Schweiz, der im letzten coronabedingt allzu früh zu Ende gegangenen Winter die kleine Kristallkugel gewonnen hat, hat auch das erste Rennen der neuen Saison in Val d’Isère für sich entschieden. Ob er jedoch an den Start geht, ist noch eine offene Frage. Er brach sich nämlich am Folgetag den Zeigefinger. Die Wikinger Adrian Smiseth Sejersted und Kjetil Jansrud wittern Höhenluft und können, sollte der Eidgenosse nicht fahren, ihm kampflos das rote Leibchen des Führenden in der Disziplinenwertung entreißen. Aber auch ihr Teamkollege Aleksander Aamodt Kilde möchte in Südtirol wertvolle Punkte holen.
Aus österreichischer Sicht will Christian Walder, seines Zeichens der Freund von Conny Hütter, weiterhin erfolgreich sein. Der dritte Rang in Frankreich hat ihm sicher Auftrieb gegeben. Der oberösterreichische Athlet Vincent Kriechmayr, der im letzten Winter hauchdünn die kleine Kristallkugel verpasste, will auch in die Gänge kommen und erfolgreich sein. Der US-Amerikaner Travis Ganong ist in Val d’Isère sehr gut in den Winter gestartet. Und man kann davon ausgehen, dass er auch in Gröden alles aus sich herausholt, um wieder erfolgreich zu sein. Aus DSV-Sicht kann man das auch Andreas Sander zutrauen.
Die Schweizer Beat Feuz und Marco Odermatt sind im Super-G recht gut unterwegs. Letzterer spekuliert laut einigen Medien schon mit der großen Kristallkugel, auch wenn die Saison 2020/21 sehr jung ist. Das Ziel von Feuz wird es sein, seinem Teamkollegen vielleicht in Stallordermanier den Weg freizuhalten und sich vor dem Franzosen Alexis Pinturault zu schieben, damit Odermatt viele Punkte sammelt und der Athlet der Equipe Tricolore weniger Zähler sammelt. Aber ob diese Taktik aufgeht?
Christof Innerhofer aus Südtirol will davon nichts wissen und gut gelaunt in sein Heimrennen gehen. Auch wenn keine Fans im Zielraum sind, ist er im Super-G immer ein Kandidat für einen Spitzenplatz. Und da er am 17. Dezember seinen 36. Geburtstag feierte, will er sich natürlich ein schönes Geschenk machen. Sein Teamkollege Dominik Paris will ihm nicht nur gratulieren, sondern auch dafür sorgen, dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft weiter gut ist.
Im Vorjahr triumphierte Vincent Kriechmayr vor Kjetil Jansrud und dem Deutschen Thomas Dreßen. Letzterer ist verletzungsbedingt nicht am Start, sodass man sagen kann, dass dieses Siegerfoto zu 66,6 Prozent durchaus wieder der Fall sein kann.
Dominik Paris geht mit Startnummer1 in den Super-G auf der Saslong
Am Donnerstagabend wurden im Rahmen der Mannschaftsführersitzung die Startnummern für den Super-G auf der Saslong vergeben.
Eröffnet wird das Rennen am Freitag vom Ultner Dominik Paris. Der 31-Jährige wird sich um 11.45 Uhr als erster von insgesamt 59 Athleten auf die 2.165 Meter lange Strecke stürzen. Der Träger des Roten Trikots, Mauro Caviezel (Schweiz), kommt mit der Nummer 7, Vorjahressieger Vincent Kriechmayr aus Österreich folgt kurz darauf mit der Nummer 9.
Die Norweger Aleksander Aamodt Kilde und Kjetil Jansrud haben die Nummern 13 bzw. 15 – die beiden Skandinavier gehören nach ihren starken Trainingsleistungen und nicht zuletzt aufgrund ihrer äußerst erfolgreichen Gröden-Vergangenheit zu den heißesten Siegesanwärtern. Abgeschlossen wird die Spitzengruppe von einem Athleten aus Südtirol: Christof Innerhofer ist als Letzter der Top-Fahrer mit der Nummer 20 an der Reihe.
Die weiteren Südtiroler Fahrer, die neben Paris und Innerhofer den Super-G in Angriff nehmen, folgen mit Startnummern jenseits der ersten 30: Riccardo Tonetti aus Bozen hat die Nummer 33, der Kastelruther Florian Schieder die Nummer 48.
Quelle: www. Saslong.org
Die Super-G Rennen der Herren in der Saison 2020/21
- Super-G der Herren in Val d’Iser
Der Schweizer Mauro Caviezel, der lange aufgrund einer Verletzung außer Gefecht war, feierte mit seinem Erfolg beim Super-G im französischen Val d’Isère ein Comeback wie aus dem Bilderbuch. Der Norweger Adrian Smiseth Sejersted als Zweiter und der Österreicher Christian Walder als Dritter kletterten ebenfalls auf das Podest. Der US-Amerikaner Travis Ganong schwang als Vierter ab. Der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr musste sich am Ende mit dem fünften Rang begnügen. Der Norweger Kjetil Jansrud beendete den Super-G in Frankreich auf Position sechs. Bester Hausherr wurde Alexis Pinturault der sich auf Platz sieben einreihte. Der erfahrene Südtiroler Christof Innerhofer teilte sich mit dem Deutschen Andreas Sander den achten Platz. Und da es keinen Neunten gab, musste Beat Feuz, ein weiter Swiss-Ski-Vertreter, mit Rang zehn zufrieden sein.
Blick zurück in die Saison 2019/20
Super- G der Herren in GrödenDen Sieg beim Super-G in Gröden auf der Saslong, sicherte sich Vincent Kriechmayr. Der Österreicher, der mit Startnummer 7 ins Rennen ging, setzte sich vor dem Norweger Kjetil Jansrud und Thomas Dreßen aus Deutschland durch. Der Schweizer Mauro Caviezel verpasste den Sprung auf das Podest knapp, und schwang vor dem Südtiroler Mitfavoriten Dominik Paris auf dem vierten Platz ab. Der Salzburger Routinier Hannes Reichelt schwang als Sechster des Tages ab. Der Franzose Johan Clarey und der Wikinger Aleksander Aamodt Kilde teilten sich den siebten Rang. Der Eidgenosse Beat Feuz und Clareys Mannschaftskollege Adrien Théaux waren fast gleich schnell und rundeten die besten Zehn des Klassements ab.
Die Ski Weltcup Rennen in Gröden live im TV
Nachdem die Speed-Bewerbe auf der legendären Saslong in diesem Jahr vor leeren Rängen stattfinden, kommt der TV-Übertragung eine noch größere Bedeutung zu. Zahlreiche Sender übertragen die Rennen am Wochenende live.
Südtirols Ski-Fans haben beim Super-G am Freitag und bei der Abfahrt am Samstag die Qual der Wahl: Nicht weniger als fünf TV-Stationen sind bei den beiden Rennen am Fuße des Langkofels live dabei. Die Bewerbe können auf den Sendern Rai 2, Eurosport, ARD, ORF 1 und SF 2 verfolgt werden. Rai 1 steigt hingegen im Rahmen der Sendung „Unomattina“ am Freitag gegen 9.15 Uhr live aus Gröden ein.
Zusätzlich zu diesen in Südtirol frei empfangbaren Sendern planen auch das kanadische, tschechische, norwegische, slowenische, schwedische, chinesische und US-Amerikanische Fernsehen sowie eine Eurosport-Version in Asien eine Live-Übertragung der beiden Speed-Rennen.
Quelle: www. Saslong.org
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner