Hérémence – Der junge Schweizer Loic Meillard hat für sein Alter viel erreicht. Der Skirennläufer gewann im Jahr 2013 einen FIS-Super-G. Im Winter 2014/15 avancierte der Swiss-Ski-Mann, dessen Schwester Mélanie auch Weltcupluft schnuppert, zum besten Riesentorläufer seines Jahrgangs. Zur Erinnerung: Loic Meillard erblickte im Jahr 1996 das Licht der Welt.
Der Eidgenosse zeigte im Europacup und bei der Junioren-WM 2015 in Hafjell sehr gute Leistungen. Beim zuletzt aufgeführten Großereignis gewann er einen Medaillensatz. Im Weltcup fuhr er 14-mal unter die besten Zehn.
Vor Weihnachten 2018 konnte er sich sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf, bei den Ski Weltcup Rennen in Saalbach-Hinterglemm über einen zweiten Platz freuen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass das ein verfrühtes Geschenk war. Dass es bei der Ski-WM 2019 in Åre im Riesenslalom nur für „Blech“ gereicht hat, ist nicht weiter schlimm. Es gibt weitere Events, bei denen Loic seine Klasse unter Beweis stellen kann.
Zusammen mit seiner Schwester Mélanie will er weiterhin angreifen. Denn die Meillard-Geschwister sind heiße Aktien im Ski Weltcup. Wenn alles nach Plan läuft, können wir eines Tages auch über einen Sieg berichten. Das Talent und das fahrerische Können sind bei beiden mehr als nur erhalten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner