Modena – Während der Skipass-Messe in Modena wurde der italienische Skirennläufer Luca De Aliprandini interviewt. Der 29-jährige Trentiner startete als Achter in Sölden sehr gut in die Ski Weltcup Saison 2019/20. Der bestklassierte Italiener auf dem Rettenbachferner kann zufrieden sein. Zudem erzählte er, dass das ein gutes Ergebnis und ein guter Start in den neuen Winter seien, zumal er im Training bislang Probleme hatte.
Ohne Marcel Hirscher am Start sah der azurblaue Riesentorläufer ein Szenario, das die Dichte der Rennläufer, bei einem insgesamt starken Niveau, enger zusammen geruckt ist. Einzig Henrik Kristoffersen ist laut De Aliprandini ein wenig unter seiner Möglichkeiten geblieben. Allgemein erwartet De Aliprandini eine spannende Riesenslalom-Saison, wo er Rennen für Rennen knappe Entscheidungen erwartet.
Über die Aussicht, seine Fähigkeiten auf andere Disziplinen auszuweiten, erklärte der Italiener, dass er gerne einmal bei einem Super-G an den Start gehen wolle. Aber gegenwärtig steht diese Idee nicht in seinen Plänen, zumal er sich noch nicht genug sicher und risikobereit fühle. So ist es für ihn besser, sich auf das Riesenslalomtraining zu konzentrieren.
Für den Südtiroler ist es wichtig, dass er in den nächsten Wochen, bis zum Rennen in Beaver Creek, weiter konzentriert arbeitet. Wenn er gesund und verletzungsfrei bleibt, und beim Rennen konzentriert sein gesamtes Potenzial abruft, sollte auch der Sprung auf das Podest im Bereich des Möglichen sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.neveitalia.it