30 Oktober 2019

Luca De Aliprandini überzeugt, Roberto Nani hofft auf zweite Chance.

Roberto Nani hofft auch zweite Chance. (© Roberto Nani / Facebook)
Roberto Nani hofft auf zweite Chance. (© Roberto Nani / Facebook)

Livigno – Vor vier Jahren freute sich ganz Ski-Italien über den vierten Rang des Skirennläufers Roberto Nani, der in Sölden für einen glänzenden Saisonauftakt sorgte. 18-mal fuhr er unter die besten Zehn. Doch nun ist es auf einmal sehr ruhig um den talentierten Athleten der Squadra Azzurra geworden.

Was ist geschehen? Er arbeitet hart an sich, spulte Gletschertrainings ab und nahm eine lange Reise zwischen Australien und Neuseeland in Kauf, um wettbewerbsfähig zurückzukehren. Die letzte Saison war nicht das Gelbe vom Ei und der Italiener wurde für den ersten Einsatz am Rettenbachferner nicht nominiert.

Die Saison ist noch lange. Angesichts des nicht so guten italienischen Auftakts im Ötztal ist es wichtig, alle Türen offen zu halten und Nani eine (zweite) Chance zu geben.

Luca De Aliprandini kann auf den zweiten Durchgang von Sölden aufbauen

Luca De Aliprandini überzeugt, Roberto Nani hofft auch zweite Chance. (Foto: Guglielmo Bosca)
Luca De Aliprandini überzeugt, Roberto Nani hofft auch zweite Chance. (Foto: Guglielmo Bosca)

Sölden – Der italienische Skirennläufer Luca De Aliprandini beendete den ersten Riesentorlauf der Ski Weltcup Saison 2019/20 in Sölden auf Platz acht. Im Finale konnte er sich gleich um neun Plätze verbessen. Im Sommer fühlte er sich im Training nicht so gut; technisch gesehen war er oft im Rückstand. Die Fahrt ins Ötztal kostete körperlich als auch geistig viel Energie.

Im zweiten Durchgang konnte er freier fahren. Das sah man auch an den nackten Zahlen. Im Finale der besten 30 gelang ihm die siebtbeste Laufzeit. Nun will er weiter an sich arbeiten und Ende November nach Nordamerika reisen. Sein Ziel ist es, solide Ski zu fahren und weniger Fehler zu machen.

Teamkollege Manfred Mölgg erwartete sich bei seinem 300. Weltcupeinsatz sicher mehr. Aber er denkt, dass es ein anständiges Rennen war. Er weiß, dass er noch viel Potenzial nach oben hat. Vom Trainingslager in Ushuaia bis heute trainierte er nur einen Tag im Slalom. Jetzt will er sich auf den Torlauf im finnischen Levi vorbereiten. Körperlich geht es ihm gut. Der Ladiner sieht sich im Slalom im Vorteil; er verweist auf ein junges, starkes Team um sich. Es ist schwer vorherzusagen, wie es sich entwickelt. Eines ist jedoch sicher, die Vorfreude auf den Slalom in Levi steigt von Tag zu Tag.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: raceskimagazine.it  & fantaski.it

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