Der König der „Gran Risa“ hat wieder zugeschlagen. Marcel Hirscher hat am Sonntag zum sechsten Mal in Folge den traditionellen Riesenslalom von Alta Badia gewonnen. Damit feierte er den 30 (31)** Riesenslalomsieg, sowie den 61 (62)** Weltcupsieg in seiner Karriere. Der Salzburger setzte sich überlegen in einer Gesamtzeit von 2:32.29 Minuten vor den beiden Franzosen Thomas Fanara (2. – + 2.53) und Alexis Pinturault (3. – 2.69) durch.
Marcel Hirscher: „Es ist für mich schwer zu beurteilen, ob ich in der Form meines Lebens bin. Ich bin einfach volle Attacke gefahren. Es klingt deppert, aber es hat sich gar nicht so gewaltig angefühlt, ich dachte, ich verwalte meinen Vorsprung einfach. Es ist der Wahnsinn.“
Der Tiroler Manuel Feller (4. – + 2.72) verpasste den Sprung auf das Podest um drei Hundertstelsekunden und reihte sich vor dem US-Amerikaner Tommy Ford (5. – + 2.79), sowie dem Schweden Matts Olsson (6. – + 2.81) auf dem vierten Rang ein.
Manuel Feller: „Es ist eine aufwärts Tendenz zu sehen. Wir haben etwas am Material und an der Technik gearbeitet. Gewisse Sachen wieder besser umzusetzen. Es hat eigentlich sehr gut funktioniert, aber zufrieden kann ich heute nicht sein. Wenn man so einen Bock schießt, das darf einfach nicht passieren. Am Ende wollte ich es dann etwas erzwingen, wobei ich nicht mehr geglaubt habe, dass ich um das Podium kämpfe. Nach dem Fehler habe ich mich weiter hinten gesehen.“
Daten und Fakten zum
3. Riesenslalom der Herren in Alta Badia 2018/19Offizielle FIS-Startliste RTL in Alta Badia – 1. Lauf
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Offizielle FIS-Startliste RTL in Alta Badia – Finallauf
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Offizieller FIS-Endstand Riesentorlauf in Alta Badia** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Mit der schnellsten Laufzeit im Finaldurchgang verbesserte sich der Italiener Luca De Aliprandini (7. – + 3.14) um 21 Plätze und konnte sich am Ende über Rang sieben freuen.
Hinter dem Schweizer Loic Meillard (8. – + 3.31) teilten sich der Schweizer Thomas Tumler, Victor Muffat-Jeandet aus Frankreich und der Slowene Jan Kranjec zeitgleich den neunten Platz.
Der Schweizer Marco Odermatt, der sich nach dem ersten Durchgang auf Platz 3 einreihte, setzte im Finale alles auf eine Karte und schied leider aus.
Mit einer herben Enttäuschung endete der Riesentorlauf von Alta Badia für Henrik Kristoffersen (14. – + 3.65). Der Norweger musste sich mit dem 14. Rang begnügen
Als 27. nach dem 1. Durchgang hätte sich auch der Tiroler Magnus Walch sportlich für den Finallauf qualifiziert. Da er jedoch die Besichtigungszeit, nach eigenen Angaben um 9 Sekunden überzog, und ein Einspruch der Kanadier vorlag, wurde er von der FIS aus der Wertung genommen.
** Sollte Deutschland keinen Einspruch gegen die Disqualifikation von Stefan Luitz einlegen, würde Marcel Hirscher den Riesenslalomsieg von Beaver Creek erben.