17 Februar 2018

Marcel Hirscher ist bereit für seine erste olympische Medaille im Riesenslalom

Marcel Hirscher ist bereit für seine erste olympische Medaille im Riesenslalom. (© ÖOC-Medien / Olympia.at)
Marcel Hirscher ist bereit für seine erste olympische Medaille im Riesenslalom. (© ÖOC-Medien / Olympia.at)

Pyeongchang – Vor zwölf Jahren wurde Benjamin Raich Österreichs letzter Riesentorlauf-Olympiasieger. Jetzt soll Marcel Hirscher, der 2010 und 2014 jeweils Vierter wurde, die lange Durststrecke beenden. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Der Franzose Alexis Pinturault und der Norweger Henrik Kristoffersen wollen dem Salzburger Paroli bieten und eventuell die Suppe versalzen. Vielleicht mischt auch US-Boy Ted Ligety mit. Die offizielle FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker finden Sie im Menü oben!

Für den Österreichischen Skiverband gehen auch Manuel Feller, Stefan Brennsteiner und Christian Hirschbühl an den Start. Vizeweltmeister Roland Leitinger ist wegen einer Verletzung nicht am Start. Philipp Schörghofer verspürte während einer Probefahrt einen Schlag aufs Knie und wird nicht fahren können.

Hirscher, der die Kombination gewonnen hat, weiß, dass alles, was kommt, Draufgabe ist. Er muss niemanden mehr beweisen, was er kann. In der laufenden Saison gewann der 28-jährige Salzburger vier Riesenslaloms, Pinturault triumphierte vor heimischer Kulisse in Val d’Isère. Ligety gewann sein letztes Weltcuprennen im März 2016 in Yongpyong. Der Hang liegt dem US-Amerikaner. Daher wäre es wohl ein großer Fehler, ihn vorzeitig abzuschreiben.

Auf der Piste drängten sich die Fahrer. Hirscher verweist auf die Schülerrennen vor 15 Jahren. Damals ging es ähnlich hektisch zu. Doch es gibt weder Vor- noch Nachteile, denn das ist für alle Athleten gleich. Die Bedingungen ermöglichen kein leichtes Abstimmungsprogramm, doch der Österreicher weiß, worauf es ankommt. Schließlich hat er das Skifahren trotz vielen Leuten auf dem Hang nicht verlernt.

Teamkollege Manuel Feller, der in diesem Winter einmal auf ein Riesentorlauf-Podest geklettert ist, findet den Schnee in Südkorea eigen. Für ihn ist es schwierig, die Bretter „auf Zug“ zu kriegen. Er glaubt an sich, und die konstant guten Resultate geben ihm Recht. In beiden technischen Disziplinen will der Tiroler gut fahren.

Und Brennsteiner? Er kommt nach eigenen Angaben gut zurecht. Er will eine solide Leistung abrufen; dann braucht er sich nicht zu verstecken. Hirschbühl, der Olympiadebütant, ist zuerst einmal froh, an den Start gehen zu können. Er will ganz normal fahren und das Ganze wie ein normales Weltcuprennen ansehen. Dann sieht man, ob sich was Positives entwickelt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.kleinezeitung.at

 

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