Der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher ist wieder auf Schnee unterwegs. Auf dem Mölltaler Gletscher zog er die ersten Spuren in den Schnee. Anders als im letzten Jahr, verlief die erste Trainingseinheiten zum Glück ohne Komplikationen. Im Vorjahr zog er sich an gleicher Ort und Stelle beim Auftakt in die Olympiasaison einen Knöchelbruch zu, der in zu einer mehrwöchigen Pause zwang.
Gegenüber der „Krone“ zeigte sich der Salzburger nach seinem ersten Trainingstag auf Skier zufrieden: „Es hat mir sofort wieder großen Spaß gemacht.“ Auch in diesem Jahr verzichtet der zweifache Olympiasieger auf ein Überseetrainingslager, und bereitet sich lieber auf den heimischen Gletschern auf die WM-Saison 2018/19 vor. Ein Grund dafür ist sicher auch, dass er so immer in der Nähe seiner Ehefrau Laura sein kann, die im September Nachwuchs erwartet.
Das Training auf dem Mölltaler Gletscher war nur dem intensiven Einsatz der Mölltaler-Pisten-Crew in Zusammenarbeit mit dem „Team Hirscher“ möglich. So waren Trainer Mike Pircher und Physio Josef Precht am Dienstag bis spät in die Nacht, und am Mittwoch bereits in den frühen Morgenstunden auf dem Gletscher unterwegs. Deshalb bedankte sich Pircher explicit bei den Pistenarbeitern: „Die Leute haben uns bis weit nach Mitternacht geholfen. Ohne so eine Unterstützung bist du chancenlos.“
Eine Arbeit die sich laut Mike Pircher gelohnt hast: „Wir haben schon ziemlich beinharte Bedingungen hinbekommen. Und Marcel hat Freude, fühlt sich wohl und ist schon wieder stabil unterwegs.“
Quelle: Laola1.at & Olympia.at