24 Oktober 2018

Marcel Hirscher und Co. sind bestens vorbereitet für den Skiweltcup-Auftakt

Marcel Hirscher und Co. sind bestens vorbereitet für den Skiweltcup-Auftakt
Marcel Hirscher und Co. sind bestens vorbereitet für den Skiweltcup-Auftakt

Bei den Alpinen des Österreichischen Skiverbandes läuft alles nach Plan. Wenn in einigen Tagen auf dem Rettenbachferner in Sölden, der Skiweltcup-Auftakt der Herren über die Bühne geht, liegt hinter dem ÖSV-Technik-Team eine mehr als gelungene Vorbereitung. Die Stimmung im Team ist gut und man hat keine Verletzungen zu beklagen. Anstatt über Ausfälle zu klagen, kann sich ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher über die Rückkehr von Roland Leitinger, Stefan Brennsteiner und Daniel Meier (alle drei nach Kreuzbandriss) sowie Philipp Schörghofer (Knieprobleme), freuen.

Während die Rekonvaleszenten sicher noch Zeit brauchen um an die alte Form anzuknüpfen, hat Puelacher, zwei mehr als heiße Eisen beim Weltcup-Opening in Sölden im Feuer. Der große Favorit am Sonntag, ist einmal mehr der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher. Der Sieg beim Skiweltcup-Auftakt kann nur über den Riesenslalom-Olympiasieger führen, auch wenn dieser, wie alle Jahre, vor dem ersten Rennen tiefstapelt. Neben dem Salzburger kann sich aber auch der Tiroler Manuel Feller berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Ein Sieg im Skiweltcup fehlt dem 26-jährigen PillerseeTaler noch in seiner Vita.

Wenn sich Marcel Hirscher in seinen Parade-Disziplinen Riesentorlauf und Slalom in Topform präsentiert, und als Jungvater nicht zu viele Rennen auslässt, könnte sich Puelacher durchaus vorstellen, dass der achten Gesamtweltcuptitel in Folge nicht außer Reichweite für den 29-Jährigen ist.

Neben dem Riesenslalom am kommenden Wochenende, hat Andreas Puelacher bereits die Speed-Rennen in der kommenden Saison im Auge. Es wird Zeit, dass man sich beim ÖSV wieder einmal über eine kleine Kugel im Speedbereich freuen kann. Im Jahr 2012 konnte sich letztmals Klaus Kröll über die Abfahrtskugel freuen, im Super-G, einst von den ÖSV-Rennläufern dominiert, wartet man seit dem Erfolg von Hannes Reichelt im Jahr 2008, auf die kleine Kristall-Kugel.

Im Super-G freuten sich in den letzten 10 Jahren Aksel Lund Svindal (4), Kjetil Jansrud (3), Aleksander Aamodt Kilde (1) Eric Guay (1), Didier Cuche (1) über den Sieg in der Disziplinenkugel.

Aber auch hier glaubt Andreas Puelacher die Dominanz der Norweger brechen zu können. Er vertraut im Super-G und auch in der Abfahrt auf seine noch junge Speed-Mannschaft, die ohne Verletzungssorgen die Sommervorbereitung absolvieren konnte, und in der Zwischenzeit einiges an Erfahrungen gesammelt hat. Aber auch Hannes Reichelt, der nach einem Zehenbruch nur eine eingeschränkte Vorbereitung bestreiten konnte, ist für den einen oder anderen Sieg, mit 38 Jahren noch ‚jung‘ genug.

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