Das Comeback von Marcel Hirscher, dem achtfachen Gesamtweltcup-Sieger, endet frühzeitig: Eine schwere Knieverletzung zwingt den 35-jährigen Salzburger, die laufende Saison abzubrechen. Beim Riesentorlauf-Training auf der Reiteralm zog sich Hirscher einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Die Verletzung wurde bereits in Graz erfolgreich operiert, wie seine Skifirma am Dienstag in einer offiziellen Aussendung bestätigte.
Ein schwerer Rückschlag für das Comeback
Die Verletzung ereignete sich durch einen harmlos wirkenden Ausrutscher, der durch einen Innenskifehler ausgelöst wurde. Im Anschluss an die Diagnose kommentierte Marcel Hirscher lakonisch: „Kreuzband weg, Projekt vorbei.“ Neben dem Kreuzbandriss wurde auch eine leichte Verletzung des äußeren Kapselapparats diagnostiziert.
Trotz des frühen Endes bleibt Hirscher seiner Leidenschaft für den Skisport treu. In einem emotionalen Posting auf seinen sozialen Kanälen teilte er ein Video, das den Moment des Trainingsunfalls zeigt. Begleitet von einem hörbaren Schrei schrieb er: „Der letzte Lauf der Saison. Was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren. Danke an alle für eure Unterstützung.“
Licht und Schatten in der Comebacksaison
Hirscher hatte sich für seine Comebacksaison große Ziele gesetzt, doch der Saisonverlauf war von Rückschlägen geprägt. Beim Saisonauftakt in Sölden konnte der Salzburger mit einem 23. Platz im Riesentorlauf zumindest einige Punkte sammeln. Doch in den darauffolgenden Rennen, den Slaloms in Levi und Gurgl, kam er nicht in die Wertung.
Die erneute Verletzung bedeutet nicht nur das vorzeitige Saisonende, sondern auch eine ungewisse Zukunft. Der 35-Jährige hatte zuletzt immer wieder betont, wie sehr er den Wettkampfsport liebt und dass es für ihn eine große Freude sei, wieder an Weltcuprennen teilzunehmen. Ob und wann ein weiteres Comeback möglich ist, bleibt derzeit offen.
Quelle: ORF.at
Das geplante Comeback von Marcel Hirscher sorgt weiterhin für Gesprächsstoff – und nicht nur wegen seiner bislang enttäuschenden Ergebnisse. Gerüchten zufolge soll sich der achtfache Gesamtweltcupsieger beim Training in Schladming am Knie verletzt haben. Weder Hirscher noch sein Team haben sich bislang offiziell zu den Spekulationen geäußert, doch aus Trainerkreisen in Beaver Creek mehren sich entsprechende Berichte.
Rückschläge auf der Rennstrecke
Nach seinem überraschenden Comeback im niederländischen Team hatte sich Marcel Hirscher viel vorgenommen. Doch die bisherigen Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück: Beim Weltcup-Slalom in Levi landete der Salzburger abgeschlagen auf Platz 45, in Gurgl schied er bereits im ersten Lauf aus. Angesichts dieser durchwachsenen Leistungen entschied sich der 35-Jährige, auf den Riesenslalom in Beaver Creek zu verzichten und sich stattdessen mit einer intensiven Trainingsphase in Österreich auf die kommenden Rennen in Val-d’Isère vorzubereiten.
Knieverletzung wirft Fragen auf
Während Hirscher abseits der Weltcup-Bühne an seinem Comeback feilt, tauchen neue Gerüchte auf, die seinen Plan gefährden könnten. Beim Team-Captains-Meeting in Beaver Creek berichteten mehrere Trainer unabhängig voneinander, dass Marcel Hirscher sein Training auf der Reiteralm wegen einer Knieverletzung habe abbrechen müssen. Noch gibt es keine offizielle Bestätigung seitens des Hirscher-Teams, doch die Unsicherheit um seinen Gesundheitszustand sorgt für Diskussionen im Ski-Zirkus.
Fokus auf Val-d’Isère
Die verbleibenden Tage vor den Technikrennen in Val-d’Isère werden entscheidend sein. Dort möchte Marcel Hirscher am 14. und 15. Dezember im Riesenslalom und Slalom wieder an den Start gehen. Ob er dabei tatsächlich antreten kann, hängt wohl davon ab, wie schwer die angebliche Knieverletzung wirklich ist. Seine Fans und der gesamte Ski-Zirkus blicken gespannt auf die nächsten Tage und warten auf ein Statement aus seinem Umfeld.
Quelle: Blick.ch
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