Val d’Isère – Der Schweizer Marco Odermatt hat wieder einmal die Gegnerschaft geschockt. Heute gewann er den Riesenslalom von Val d’Isère in einer Zeit von 2.03,62 Minuten. Da er in beiden Durchgängen die beste Zeit aufwies, ließ er dem auf Platz zwei abschwingenden Manuel Feller (+1,40) nicht den Hauch einer Chance. Der Slowene Zan Kranjec, zur Halbzeit noch auf Rang elf gelegen, büßte als Dritter bereits 2,05 Sekunden auf den triumphierenden Eidgenossen ein.
Daten und Fakten zum
2. Riesenslalom der Herren in Val d’IsereStartliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
Liveticker der Herren 1. Durchgang
Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Starliste 2. Durchgang – Start 12.30 Uhr
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Endstand Riesenslalom Herren in Val d’IsereGesamtweltcupstand der Herren 2022/23
Weltcupstand Riesenslalom Herren 2022/23Nationencup: Herrenwertung
Nationencup: GesamtwertungAlle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Die Norweger Atle Lie McGrath (+2,08), Henrik Kristoffersen (+2,26) und Lucas Braathen (+2,67) klassierten sich auf den Rängen vier, fünf und neun. Dazwischen landete der Deutsche Alexander Schmid (+2,31), der nach dem ersten Lauf noch mit einem Podestrang spekulierte, auf Position sechs. Die Österreicher Stefan Brennsteiner (+2,42) und Marco Schwarz (+2,63) beendeten ihren Arbeitstag auf französischem Schnee auf den Plätzen sieben und acht.
Odermatts Landsmann Loic Meillard (+2,95) rundete als Zehnter die Top-10 des heutigen Riesentorlaufs ab. Eine starke Leistung zeigte vor allem im Finale der Südtiroler Simon Maurberger (+3,58), der sich als 30. gerade noch für selbiges qualifizierte und aufgrund der drittbesten Fahrt im zweiten Durchgang bis auf Platz 13 nach vorne preschte. Ein ähnliches Lied konnte der Swiss-Ski-Athlet Thomas Tumler (29. nach dem ersten Lauf, viertbeste Zeit im Finale = Rang 14) singen. Sein Rückstand auf seinen siegreichen Mannschaftskollegen betrug 3,62 Sekunden.
Fadri Janutin (+3,87), Livio Simonet (+4,09), Gino Caviezel (+4,19), Semyel Bissig (+4,65) sind auch allesamt Telljünger. Sie fuhren auf die Ränge 17, 19, 21 und 25. Der Österreicher Patrick Feurstein war auf die Hundertstelsekunde gleich schnell wie Caviezel. Roland Leitinger, auch er fährt für das Team Austria, schwang mit einem Rückstand von 6,39 Sekunden auf Odermatt auf Position 27 ab. Der Schweizer Justin Murisier erreichte wie zwei seiner Gegner nicht das Ziel.
Die nächsten Riesenslaloms im Skiweltcupwinter 2022/23 finden am 18. und 19. Dezember statt. Rennhang und Ort des Geschehens werden die legendäre „Gran Risa“ in Alta Badia inmitten der ladinischen Dolomiten sein. Es bleibt abzuwarten, ob die Gegner ein Rezept gegen die Übermacht in persona Odermatt gefunden haben und ob die zeitlichen Abstände geringer werden.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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