Marco Odermatt, derzeit unangefochtener Spitzenreiter im Riesenslalom, nimmt den Weltcup-Klassiker in Adelboden ins Visier, mit dem Ziel, einen beeindruckenden Hattrick zu vollenden. Der 26-jährige Nidwaldner, der bereits zwei Siege in Adelboden auf seinem Konto hat, könnte am berühmten Chuenisbärgli in die Fußstapfen von Ski-Legenden wie Hermann Maier und Ingemar Stenmark treten. Maier, der Österreicher, und Stenmark, der Schwede, haben in der Vergangenheit ähnliche Erfolge in Adelboden erzielt.
Trotz der Bedeutung eines solchen Triumphes zeigt sich Odermatt gelassen und betont, dass für ihn der Hattrick an sich keine größere Bedeutung hat als ein normaler Sieg. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem stetigen Bestreben, in Adelboden zu gewinnen, was ihn jedes Mal aufs Neue motiviert.
Odermatts Überlegenheit in seiner Lieblingsdisziplin ist offensichtlich. Er hat alle drei Ski Weltcup Riesenslaloms der Saison gewonnen, teilweise mit deutlichem Vorsprung. Darüber hinaus konnte er saisonübergreifend in den letzten sieben Riesenslaloms, einschließlich des WM-Goldes in Andorra, triumphieren. Von den letzten 15 Riesenslaloms hat er lediglich drei nicht gewonnen.
Der Schweizer Skistar betont, dass trotz seiner Erfolgsserie jedes Rennen seine eigene Geschichte schreibt. Er weist auf die Herausforderungen hin, die die erwartet schwierigen Bedingungen, wie starker Schneefall, mit sich bringen könnten. Dies verdeutlicht, dass im Skisport nichts als selbstverständlich angesehen werden kann.
In Vorbereitung auf das Rennen in Adelboden hat sich Odermatt keine besonderen Trainingsmethoden auferlegt. Er hat nicht vor Ort in Adelboden, sondern in Bormio trainiert, was für ihn bedeutet, sich auf die Standardprozesse wie das Besichtigen der Läufe, das Testen des Schnees und das Finden des richtigen Setups am Renntag zu konzentrieren.
Quelle: SRF.ch
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