Marco Schwarz, der Kombi-Weltmeister von 2021, hat vor seiner Reise ins Schneecamp nach Chile über seine Vorlieben und Ambitionen im Skisport gesprochen. Während einige seiner Kollegen, wie Vincent Kriechmayr, bereits in Chile trainieren, sammelt Schwarz noch Kräfte am Stützpunkt Seeboden. Sein Abflug nach Südamerika ist für den 24. August geplant. Dort wird er nicht nur seine Technik mit den Spezialisten verfeinern, sondern sich auch intensiv auf das Speedfahren vorbereiten.
Vergangenen Winter beschrieb sich Schwarz noch primär als Slalomfahrer. Doch obwohl ihm der Slalom immer noch viel Freude bereitet, findet er zunehmend Gefallen an der Abfahrt. Die Kombination aus beiden Disziplinen hat es ihm besonders angetan. Er hat bereits erste Erfahrungen im Speedfahren gesammelt und möchte diese Fähigkeiten weiter ausbauen. Hierbei erhofft er sich, von erfahrenen Läufern wie Kriechmayr zu lernen. Sein Training in Chile wird zwei Wochen Speedcamp und zwei Wochen Technik umfassen.
Dank der Höhe von 3.000 Metern in Chile findet das Training unter sehr anstrengenden Bedingungen statt. Um sich zwischendurch zu erholen, plant Schwarz, nach Santiago zu reisen und dort seine Energiereserven aufzuladen. In Bezug auf seine Pläne für die kommende Saison äußerte er, dass er in der Abfahrt um Siege mitfahren möchte, ein Ziel, das er über mehrere Jahre verfolgen möchte. Er hat auch den Wunsch, so lange wie möglich in allen Skidisziplinen anzutreten, jedoch glaubt er nicht, dass er bei fast 50 Rennen in der Saison an den Start gehen wird. Seine Entscheidung, bei welchen Rennen er antreten wird, hängt von seiner Form und seiner körperlichen Verfassung ab.
Schwarz träumt natürlich von einem Gesamtweltcupsieg. Allerdings weiß er, dass man den Gesamtweltcup nicht planen kann. Besonders wenn Läufer wie der Titelverteidiger Marco Odermatt in Topform sind, müssen viele Faktoren stimmen.
Quelle: OE24.at
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