Mölltal/Hintertux – Der österreichische Skirennläufer Marco Schwarz, der sich im Februar 2019 bei einem Weltcup Rennen im bulgarischen Bansko das Kreuzband riss, arbeitet mit seinen Teamkollegen fleißig am Mölltaler Gletscher. Dabei musste der Kärntner einen Sprung überstehen, der jenem glich, der ihm in Südosteuropa damals zum Verhängnis wurde. Auch der heuer in Kitzbühel auftrumpfende Adrian Pertl, übrigens ein Landsmann von Schwarz, bezwang den Sprung.
Schwarz, seines Zeichens ein Allrounder, sieht in dem Trainingssprung ein Element, um in den Abfahrten noch angriffslustiger zu fahren. Durch die Übung wächst das Vertrauen. Um den dritten Kärntner im Bunde ins Spiel zu holen, müssen wir Doppelolympiasieger Matthias Mayer ins Boot holen. Letzterer gab Schwarz viele Tipps und Hinweise. Und so wie es aussieht, wurden die recht gut umgesetzt.
Eine mehr als erfreuliche Nachricht erreicht uns aus dem Zillertal: Die ÖSV-Athletin Bernadette „Bernie“ Schild, die sich beim allerersten Rennen im letzten Winter in Sölden beim Saison Opening das rechte Kreuzband riss, schaut optimistisch nach vorne. Sie spulte am gestrigen Tag am Hintertuxer Gletscher ihr erstes Training auf der weißen Grundlage ab.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: krone.at