Die Weltcup-Saison hat für die norwegische Ski-Weltmeisterin Maria Therese Tviberg ein abruptes und unerwartetes Ende gefunden, nachdem sie einen schweren Sturz im Riesenslalom in Killington (USA) erlitten hat. Nur Monate nach dem Gewinn der Goldmedaille im Parallel-Rennen und der Silbermedaille im Teamwettbewerb bei der Weltmeisterschaft in Méribel (Frankreich) sowie einer Olympia-Bronzemedaille im Jahr 2022, steht Tviberg nun vor einer Zwangspause vom Skisport. Der norwegische Skiverband bestätigte, dass die 29-jährige Athletin eine ernsthafte Verletzung des linken Knies erlitten hat, deren volles Ausmaß noch durch weitere Untersuchungen in ihrer Heimat Norwegen festgestellt werden muss.
Trotz der Rückschläge in ihrer Karriere, zu denen bereits eine Saison ohne Wettbewerbsteilnahme und eine Kreuzbandverletzung im Jahr 2017 gehören, hat Tviberg ihre Entschlossenheit und ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt. Sie hat ihre Fähigkeiten von den schnellen Disziplinen auf Slalom und Riesenslalom verlagert und sich trotz weiterer Verletzungen stets zurückgekämpft. Auf Instagram vermittelte sie eine Botschaft der Hoffnung und Widerstandsfähigkeit, indem sie schrieb: „Niedergeschlagen, aber nicht besiegt.“ Ihre Kolleginnen und Konkurrentinnen im Skisport, darunter Namen wie Mélanie Meillard, Aline Danioth, Mikaela Shiffrin und Paula Moltzan, haben ihr Genesungswünsche ausgesprochen und ihr die Kraft für ein erfolgreiches Comeback zugesprochen.
Dieses Mal endete ihre Saison nach nur vier Rennen – ein erneuter Beweis für die Unberechenbarkeit des Skisports und die ständigen Risiken, denen sich Athleten aussetzen. Der Sturz von Tviberg und die nachfolgende Verletzung haben eine Lücke in der Welt des alpinen Skisports hinterlassen, die erst in der nächsten Saison wieder gefüllt werden kann.
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