5 Dezember 2024

Marko Pfeifer in Beaver Creek: „Stimmung sowie die Gesundheit der Athleten stimmen“

Marko Pfeifer (AUT)
Marko Pfeifer: „Stimmung sowie die Gesundheit der Athleten stimmen“

Das österreichische Ski-Team tritt die Saison mit großen Ambitionen an, insbesondere nach einer enttäuschenden, sieglosen Abfahrtssaison im vergangenen Winter. Die Herren sind gut vorbereitet in Beaver Creek angekommen, wo die legendäre „Birds of Prey“-Piste auf die besten Athleten der Welt wartet. Cheftrainer Marko Pfeifer zeigt sich optimistisch: Das Team sei bereit, und die Stimmung sowie die Gesundheit der Athleten stimmen.

Vincent Kriechmayr, der österreichische Top-Abfahrer, hat für die Rennen in Beaver Creek eine klare Mission. Nach durchwachsenen Ergebnissen in den letzten Jahren strebt er wieder ein Podium an, zumal ihm die Strecke bisher wenig Glück gebracht hat. Mit guten Trainingseinheiten und einem Fokus auf die Abfahrt zeigt sich der Österreicher zuversichtlich. Auch Raphael Haaser, der im Super-G in der letzten Saison konstant auf hohem Niveau fuhr, möchte in der Abfahrt einen Schritt nach vorne machen.

Der Fokus liegt nicht nur auf der Abfahrt, sondern auch auf dem Riesentorlauf am Sonntag. Allerdings verzichtet der ÖSV auf zwei mögliche Startplätze und schickt lediglich sechs Läufer ins Rennen. Neben den erfahrenen Riesentorläufern Stefan Brennsteiner, Patrick und Lukas Feurstein sowie Raphael Haaser werden auch Vincent Kriechmayr und Stefan Babinsky aus dem Speed-Team antreten. Die Abwesenheit von Manuel Feller aufgrund von Hüftproblemen sowie die Entscheidung, die Nachwuchsfahrer Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger im Europacup starten zu lassen, sind strategische Schritte, um langfristige Ziele zu verfolgen.

Der Nachwuchs erhält damit die Möglichkeit, sich über den Europacup wichtige Weltcup-Startplätze zu sichern. Für die beiden jungen Athleten bedeutet dies eine entscheidende Chance, in Zinal starke Ergebnisse einzufahren. Währenddessen trainiert Manuel Feller in Österreich gezielt für die wichtigen Rennen in Europa, um seine Form nach mehreren Ausfällen zurückzugewinnen.

Die „Birds of Prey“-Piste, bekannt für ihre technische Schwierigkeit und spektakulären Passagen, stellt eine große Herausforderung dar. Die Athleten starten auf 3.483 Metern, absolvieren eine Strecke von 2,5 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 750 Metern und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h. Schlüsselstellen wie die „Talon“-Passage mit einem Gefälle von bis zu 65 Prozent verlangen höchste Präzision.

Das Abfahrtsrennen am Freitag und der Super-G am Samstag versprechen spannende Wettkämpfe, bei denen Österreichs Herren um den Anschluss an die Spitze kämpfen werden. Die strategischen Entscheidungen des Teams zeigen eine klare Ausrichtung auf eine erfolgreiche Zukunft im Ski Weltcup.

Quellen: ORF.at & Kurier.at 

 

 

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