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Lenzerheide – Schnee, Schnee, Schnee, dazu immer wieder Windböen und schlechte Sicht durch Nebel, ließen beim Weltcupfinale am Mittwoch weder die Abfahrtstrainings noch die letzten Abfahrten der Damen und Herren in der Saison 2020/21 zu. So wurden die kleinen Ski Weltcup Kugeln in der Abfahrt, ohne eine weitere Entscheidung an den Schweizer Beat Feuz und Sofia Goggia aus Italien vergeben. FIS Renndirektor Markus Waldner erklärte im ORF die Gründe der Absage und blickte auf den morgigen Super-G sowie auf die restlichen Rennen an diesem Wochenende.
Markus Waldner im ORF Interview: „Eigentlich war es gestern schon ziemlich klar, als wir die Wettervorhersage von der Schweizer Luftwaffe bekommen haben. Trotzdem haben wir es noch einmal probiert, und dieses Mammutprogramm angesetzt, aber das hätte nur funktioniert wenn wir blauen Himmel gehabt hätten.
Heute Vormittag haben wir die Trainer zur Jury-Besichtigung eingeladen, damit sich jeder überzeugen konnte, dass wir wirklich alles probiert haben, aber ein Rennen nicht möglich war. Oben hatten wir noch sehr viel Neuschnee in der Strecke, und vor allem die Sicht war extrem schlecht. Der Nebel war auch über den ganzen Vormittag in der Strecke, und so wäre es unmöglich gewesen ein Rennen zu fahren.
Die Vorhersage für den morgigen Super-G ist besser, darum haben wir auch frühzeitig abgesagt. Jetzt können wir den vollen Fokus auf den Super-G richten, die Piste präparieren und auch für die Sicherheit der Athletinnen und Athleten sorgen. Auf den Seiten wird auch noch mit Pistenraupen gearbeitet, damit wir den Schnee aus der Strecke bekommen. Die Rennlinie werden wir aber nicht mehr berühren. Für morgen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir den Super-G über die Bühne bekommen.
Auch in Richtung Wochenende soll sich das Wetter weiter beruhigen. Der Wintereinbruch hier in Lenzerheide ist leider zum falschen Moment gekommen.“
Quelle: ORF