Borgo San Dalmazzo – Die 24-jährige italienische Skirennläuferin Marta Bassino möchte in der nahen Zukunft eine Führungsrolle im Damen Ski Weltcup übernehmen. Wer weiß, vielleicht gelingt ihr das im Gesamtweltcup, wie das Beispiel ihrer erfolgreichen Teamkollegin Federica Brignone eindrucksvoll zeigt. Bassino ist selbstsicher und möchte mit Selbstbewusstsein und Entschlossenheit an die bevorstehenden Aufgaben und Rennen gehen. Mit vielen Podestplatzierungen in den unterschiedlichen Disziplinen sind die Zielsetzungen der azurblauen Allrounderin sonnenklar.
Bassino sprach bei einer vor kurzer Zeit stattgefundenen Pressekonferenz über ihre Wünsche und ihre Aussichten hinsichtlich der bevorstehenden Saison 2020/21. So war das abgelaufene Jahr in jeglicher Hinsicht erfolgreich; die Vorbereitung in Bezug auf den neuen Winter wird jedoch anders sein. Sie konnte in coronabedingten Zeiten im Kraft- und Ausdauerbereich weiter trainieren. Die Möglichkeit, im Juni auf dem Stilfser Joch zu arbeiten, entpuppte sich im Nachhinein als sehr gut. Man stand drei Wochen auf den Brettern und konnte somit die verlorengegangene Zeit mehr als nur kompensieren.
Jetzt stehen drei herausfordernde Wochen auf dem Programm. Sie wird daheim trainieren, um dann wieder im August auf den Skiern zu stehen. Das diesbezügliche Programm muss noch definiert und ausgearbeitet werden. Die Reise nach Südargentinien wird man aller Voraussicht nicht antreten können. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die azurblauen Ski-Asse die alpinen Gletscher vorziehen. Als Ski-Destinationen stehen, so wie es aussieht, die Schweizer Orte Saas-Fee und Zermatt auf dem Plan.
Bassino ist zufrieden, was ihre Konstanz betrifft. Das hindert sie nicht, noch erfolgreicher zu sein. Im abgelaufenen Winter konnte sie mit vielen guten Ergebnissen ihr Können unter Beweis stellen. Es ist nicht leicht, bei der Belastung als Vielfahrerin die Leistungen immer abzurufen, aber sie möchte neue Impulse setzen. Ferner will die Italienerin die Möglichkeit nutzen, und in den Speeddisziplinen einen Schritt nach vorne zu setzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it