Stilfser Joch – Auch wenn die italienische Ski Weltcup Rennläuferin Marta Bassino auf die bisher erfolgreichste Saison ihrer Karriere zurückblickt, will sie im bevorstehenden Winter einen weiteren Schritt nach vorne setzten. Der fünfte Rang in der Gesamtwertung unterstreicht die Fertig- und Fähigkeiten der 24-jährigen Piemontesin eindrucksvoll. Mit Podestplätzen in fünf verschiedenen Disziplinen zeigte sie eindrucksvoll ihre Begabung als Allrounderin. Beim Riesentorlauf von Killington hatte sie sämtlichen Grund zur Freude; so kletterte sie, in der Heimat von Mikaela Shiffrin, auf die oberste Stufe des Treppchens.
Die Athletin aus Borgo San Dalmazzo gehört mit Federica Brignone und Sofia Goggia zur azurblauen Damen-Elitegruppe. Schon im letzten Sommer wurde sie von Gianluca Rulfi in diesen Trainings-Kader berufen. Somit bilden die drei Skirennläuferinnen ein Trio, welches den italienischen Ski-Fans bereits in den letzten Jahren viel Freude bereitete. Auf der Internetseite des italienischen Skiverbandes berichtet Bassino, wie die letzten 14 Tage auf dem Gletscher verlaufen sind.
Schenkt man der Skirennläuferin Glauben, war es großartig, wieder auf der weißen Grundlage zu arbeiten, ihre Teamkolleginnen zu sehen und das ganze Gebiet zur Verfügung zu haben. Ferner hatten die Ski-Damen die Möglichkeit, einen Teil der coronabedingt-verlorenen Zeit wiedergutzumachen und sich hinsichtlich der nächsten Monate gut vorzubereiten. Wie geschrieben, fuhr sie im letzten Winter in fünf Disziplinen sechsmal unter die besten Drei. Diese hervorragende Ausgangslage macht ohne Zweifel Appetit auf mehr. Die Italienerin möchte die Messlatte höher legen. Das sportliche Training verläuft nach Plan, und sie will auch Neues ausprobieren, um ihre gute Serie fortzusetzen und alles Positive in die Tat umzusetzen.
Wie die weiteren Trainingseinheiten aussehen, weiß Bassino noch nicht. Die 24-Jährige weiß jedoch, dass die Grundlage immer im Riesentorlauf liegt. Sie wird auch versuchen, sich zu verbessern, wenn sie mit den langen Brettern unterwegs ist. Somit fasst sie auch den Super-G und die Abfahrt ins Auge. Die Piemontesin hat sich zum Ziel gesetzt, das, was sie in der letzten Saison erreicht, zu wiederholen, ferner zu konsolidieren und dessen ungeachtet weiter zu wachsen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: neveitalia.it, fisi.org