Salò – Die italienische Skirennläuferin Marta Rossetti nutzt die coronabedingte Auszeit, um sich ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre zu widmen. Auch trainiert sie zuhause und telefoniert mit ihren Freunden und Teamkollegen. Sogar ihren Geburtstag musste sie in der Quarantäne feiern.
Sie blickt etwas wehmütig aus ihrem Haus auf den See und wünscht sich bald, wieder segeln zu können. Außerdem resümiert sie ihre Ski Weltcup Saison 2019/20, die durchaus positiv war. So sammelte sie im Weltcup ihre ersten Punkte. Nach dem 22. Rang in Flachau stieß sie in Kranjska Gora bis auf Rang zwölf vor. Im Europacup konnte sie auf die oberste Stufe des Podests klettern. Das war Mitte Januar im Torlauf von Zell am See der Fall. Die 21-Jährige ist zufrieden und möchte sich selbstverständlich verbessern.
Vor dem nächsten Ski Winter liegt sie in der Slalom-Disziplinenwertung auf Rang 31. und so spekuliert sie zeitnah mit einem Top-30-Platz. Mit ihrem Talent und einer besseren Startnummer wäre der Weg Richtung Top 15 angerichtet. Im azurblauen Team sind auch Martina Peterlini und Lara Della Mea dabei. Die Stimmung in der Gruppe ist gut; man puscht sich gegenseitig, und stachelt sich zu immer besseren Leistungen an.
Man spricht jeden Tag miteinander und man hofft, dass die Corona-Pandemie ein Ende findet. Dann kann man wieder gemeinsam trainieren. Die Trainer Heini Pfitscher und Matteo Guadagnini gaben den Athletinnen große Zuversicht. Man will den jungen Damen keinen Druck auferlegen und Schritt für Schritt für die Zukunft planen. Nach der unfreiwilligen Corona-Pause wird man intensiv Slalom, aber auch Riesentorlauf trainieren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: raceskimagazine.it