Wengen – Der österreichische Skirennläufer Max Franz hat es nicht leicht. Auch wenn der Speedspezialist auf Rang 70 im Gesamtweltcup abgestürzt ist, denkt er hinsichtlich der Ski Weltcup Rennen am Lauberhorn und auf der Streif positiv.
In Wengen gibt es eine Start-Bar. Benni, der dortige Chef, schenkt Franz zu Beginn der Skiwoche im Berner Oberland Wildschweinzähne. Heuer gab es noch eine Decke, denn viele wissen, dass der Spitzname von Max Franz „Wildsau“ ist.
Franz hofft, dass er bald wieder an sein altes Leistungspotenzial anknüpfen kann, dann sind auch wieder Bestzeiten möglich. Seit dem Auftritt im kanadischen Lake Louise plagen den WM-Bronzemedaillengewinner von 2017 Rückenprobleme. Auch die Beinmuskulatur bereitet Probleme. Mental gesehen ist das alles andere als einfach; die Probleme tauchen unberechenbar auf.
So kann es passieren, dass der Österreicher im Starthaus steht, sich auf den bevorstehenden Lauf konzentriert und dann der Muskel zumacht. Dem gegenüber kann es auch sein, dass er schmerzfrei den Berg hinunterkommt. In diesem Winter hat der Kärntner nur 54 Zähler im Weltcup gesammelt. Eigenen Angaben zufolge fuhr er „unter aller Wildsau“. Aber der 30-Jährige glaubt an sein Können und den Umstand, dass man wohl das Skifahren von heute auf morgen nicht verlernen kann.
Er gibt nicht auf und will ein gutes Gefühl am Ski aufbauen. Und vielleicht bringen die Wildschweinzähne und die Decke das notwendige Glück zurück. Bar-Chef Benni und die sportverrückte Skination Österreich werden Max Franz in Wengen die Daumen drücken.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.krone.at