12 April 2022

Meta Hrovat wird ohne Livio Magoni in die WM-Saison 2022/23 gehen

Meta Hrovat hat genug vom Skirennsport und beendet mit 24 Jahren ihre allzu kurze Karriere
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Ljubljana – Die berufliche Liaison zwischen Livio Magoni und Meta Hrovat hat ein Ende gefunden. Magoni gilt als einer der Stars des internationalen Trainermarkts und wurde vor einem Jahr, nach seiner Trennung von Petra Vlhová, als großer Hoffnungsträger ins slowenische Damenteam geholt. Trotz der vielen Vorschusslorbeeren, verlief die Zusammenarbeit mit Meta Hrovat, die als großes slowenisches Techniktalent gilt, nicht immer nach Wunsch.

Verletzungsbedingt musste Hrovat den für sie eher unglücklich verlaufenden Winter vorzeitig beenden. So endete auch die Kooperation mit dem Italiener. Er hat angeblich mehrere Angebote vorliegen, und könnte letzten Meldungen zufolge nach Italien zurückkehren.

Hrovat, die im Riesentorlauf mit der erweiterten Weltspitze mithalten kann, hat insbesondere im Slalom, nicht den erhofften Schritt nach vorne gemacht. Nun wird sie mit einem neuen Betreuer die Vorbereitung auf die Ski Weltcup Saison in Angriff nehmen. Ihr Trainer könnte Denis Steharnik werden. Der ehemalige Cheftrainer des Teams für technische Disziplinen wird voraussichtlich unter der Ägide von Neja Dvornik, die er in einem Privatteam betreut, in das Nationalteam zurückkehren. Das Szenario, in dem er sowohl mit Meta Hrovat als auch mit Andreja Slokar zusammenarbeitet ist jedoch nicht frei von Problemen.

Das größte Hindernis ist wahrscheinlich die heftige Ablehnung des slowenischen Skiverbandes, Mladen Dvornik, den Vater der Athletin in den Arbeitsprozess mit einzubeziehen. Hier müssen zunächst die Kompetenzen abgeklärt werden.

Weniger unklar ist die weitere Arbeit von Ana Bucik und Tina Robnik, aber auch Andreja Slokar. Sergej Poljsak wird sich wahrscheinlich um die ersten beiden kümmern. Slokar wird sich wohl als Entdeckung der letzten beiden Saisonen weiterhin unter der Schirmherrschaft von Trainer Bostjan Bozic befinden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportklub.n1info.si




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