Lenzerheide – Mikaela Shiffrin hat die Halbzeitführung nach dem ersten Riesentorlauf in der Lenzerheide inne. Auf eidgenössischem Schnee findet heute das letzte Saisonrennen der Damen in der Skiweltcupsaison 2020/21 über die Bühne. Die seit einigen Tagen 26 Jahre alte US-Amerikanerin benötigt für den ersten Lauf eine Zeit von 1.11,08 Minuten. Den zweiten Rang teilen sich mit Seriensiegerin Marta Bassino aus Italien und Meta Hrovat (+je 0,10) aus Slowenien zwei Athletinnen. Die Vertreterin der Squadra Azzurra kann eh befreit auffahren, zumal sie bereits im Vorfeld die kleine Kristallkugel gewonnen und das heutige Rennen keinen entscheidenden Wert mehr hat. Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Riesenslalom Finallauf der Damen in Lenzerheide um 12.00 Uhr, finden Sie gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!
Daten und Fakten zur Ski Weltcup Saison 2020/21
Das Ski Weltcup Finale in Lenzerheide
8. Riesenslalom der Damen in Lenzerheide
Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Riesenslalom in Lenzerheide
Gesamtweltcupstand der Damen 2020/21
Weltcupstand Riesenslalom der Damen 2020/21
Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung
** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Die junge Neuseeländerin Alice Robinson (+0,77) schwingt auf dem vierten Platz ab und träumt von einem Sprung auf das Podest, wenngleich der Rückstand doch etwas groß ist. Die Swiss-Ski-Dame Michelle Gisin (+0,81) positioniert sich als Fünfte direkt dahinter. Die Österreicherin Katharina Liensberger, in Cortina d’Ampezzo WM-Dritte und gestern strahlende Siegerin der Slalomwertung, hat den sechsten Rang inne. Ihr Rückstand auf die führende US-Amerikanerin beträgt 1,08 Sekunden.
Katharina Liensberger: „Der Lauf war schon sehr kräfteraubend. Es ist ein langer Lauf, ich habe es heute schon gespürt. Es ist Ende der Saison, es wäre komisch, wenn es nicht so wäre.“
Die azurblaue Skirennläuferin Federica Brignone (+1,39) schwingt als Siebte ab und reiht sich vor der Schwedin Sara Hector ein, die als Achte nur sechs Hundertstelsekunden langsamer als die letztjährige Gesamtweltcupsiegerin ist. Die besten Zehn werden von der Französin Tessa Worley (9.; +1,62) und der Slowakin Petra Vlhová (10.; +1,83) komplettiert. Letzte trat gestern in die Fußstapfen von Brignone.
Die ÖSV-Speedspezialistin Ramona Siebenhofer (+3,20) hat die 15. Position inne und ist gegenwärtig eine Zehntelsekunde schneller als Corinne Suter, die auf den 16. Platz gefahren ist. sollte das Ergebnis auch nach dem Finale so aussehen, wird die Eidgenossin keine Punkte sammeln. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami schwingt schon nach dem zweiten Tor ab. Fassungslos und verwundert schauten die Betreuer im Ziel nach oben. Einem Trainer sagte die Tessinerin, dass sie die Anfahrt zum Tor falsch einschätzte und daher die Fahrt beendet hat. Interviews gibt es keine; sie verlässt den Zielraum wortlos.
Ramona Siebenhofer: „Gleich nach dem Start, oben im Steilen hatte ich zwei Mal einen Fast-Ausfall. Ich habe einfach nicht in den Rhythmus gefunden. Es war ein ‚Gmurkse‘ von oben bis unten, einer meiner schlechteste Riesentorläufe. Ich kann nicht sagen dass mir am Ende der Saison die Kraft fehlt, es war einfach schlechtes Skifahren. Ich hoffe, ich kann die Saison noch mit einer guten Fahrt im abschließen.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner