Jasná – Am heutigen Samstag wurde im slowakischen Jasná ein Slalom der Damen ausgetragen. Dabei triumphierte die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin in einer Zeit von 1.44,28 Minuten. Die in einer Woche 26 Jahre alt werdende Skirennläuferin verwies die zur Halbzeit führende Gastgeberin Petra Vlhová (+0,34) auf Platz zwei. Wendy Holdener (+0,52) aus der Schweiz kletterte als Dritte des Tages auf die niedrigste Stufe des Podests.
Die frischgebackene Weltmeisterin Katharina Liensberger (+1,42) aus Österreich wurde Vierte und musste, nachdem sie bisher bei jedem Torlauf unter die ersten Drei fuhr, einen kleinen Rückschlag im Kampf um die kleine Kristallkugel hinnehmen. Holdeners Mannschaftskollegin Michelle Gisin (+2,24), eine Allrounderin par excellence – klassierte sich auf Platz fünf. Die Slowenin Ana Bucik (+3,07) wurde Sechste. Die azurblaue Skirennläuferin Martina Peterlini (+3,32), ihres Zeichens sehr motiviert und talentiert, beendete den Slalom in der Niederen Tatra auf Rang sieben.
Daten und Fakten zur Ski Weltcup Saison 2020/21
Slalom der Damen in JasnáOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
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Die besten Zehn wurden von der Tschechin Martina Dubovská (8.; +3,54), Buciks Landsfrau Andreja Slokar (9.; +3,55) und der Kanadierin Laurence St-Germain (10.; +3,59) vervollständigt. Die Deutsche Lena Dürr (+3,78) konnte sich etwas verbessern und machte als Zwölfte des Endklassements fünf Positionen gegenüber dem ersten Lauf gut. Ihre aufstrebende Teamkollegin Jessica Hilzinger (+4,40) wollte im Finale wohl etwas zu viel und rutschte vom vielversprechenden 13. Zwischenrang auf Position 18, noch hinter der Swiss-Ski-Dame Camille Rast (17.; +4,32) zurück.
Die Tirolerin Chiara Mair (+4,41), nach dem ersten Durchgang noch auf dem guten siebten Platz gelegen, wurde am Ende nur 19. Sie war um 13 Hundertstelsekunden schneller als ihre Landsfrau Franziska Gritsch, zur Halbzeit Elfte, die ebenfalls im Finaldurchgang eine etwas fehlerhafte Fahrt zeigte. Auf Position 26 schwang Katharina Gallhuber (+5,68) – sie ist ebenfalls für das Team Austria unterwegs – ab.
Melanie Meillard aus der Schweiz und Katharina Truppe aus Österreich schieden im zweiten Durchgang aus; Truppes Teamkollegin und Namensvetterin Katharina Huber verzichtete aufgrund Adduktorenprobleme auf ihren Antritt im Finale. Die nächsten Slaloms finden in einer Woche im schwedischen Åre statt. Hier kann Vlhová wieder Punkte gut machen, wenn es um die große Kristallkugel geht. Die Tessinerin Lara Gut-Behrami, die sich in einer sehr guten Form befindet, ist morgen in der Niederen Tatra wieder am Start und versucht, im Riesenslalom den Gegenangriff der Slowakin abzuwehren.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner