Mikaela Shiffrin (1) hat kurz vor der Ski-WM 2019 mit der Slowakin Petra Vlhova (1) eine ernstzunehmende Herausforderin im Riesentorlauf gefunden. Die US-Amerikanerin konnte sich zwar im slowenischen Maribor, in einer Gesamtzeit von 2:31.31 Minuten über den 55. Weltcupsieg ihrer Karriere freuen, musste sich diesen jedoch zeitgleich mit Petra Vlhova teilen. An der Seite des erfolgreichen Duos, durfte die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (3. – + 0.93) mit auf das Siegerpodest steigen.
Mikaela Shiffrin: „Ich freue mich über den geteilten Sieg. Ich war mir nach dem Fehler im Schlussteil nicht sicher, wie viel Zeit das gekostet hat. Ich war erleichtert, als ich grün gesehen habe, und habe dann erst realisiert, dass wir ex aequo sind. Mit dem 55. Saisonsieg fühle ich mich nicht anders als heute früh, vielleicht ein bisschen entspannter.“
Petra Vlhova: „Ich habe nicht mehr damit gerechnet, dass wir gemeinsam am obersten Podest stehen. Es ist ein spezieller Moment, da ich erst zum zweiten Mal im Riesentorlauf gewonnen habe. Wenn man Risiko nimmst, kannst man auch Fehler machen, wichtig ist dass man im Rhythmus bleibt. Wenn man zu viel kontrolliert und einen Fehler machst, verlierst man viel mehr Zeit.“
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6. Riesenslalom der Damen 2018/19 in MariborOffizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
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Während Shiffrin mit ihrem 55. Weltcupsieg, den neunten in einem Riesenslalom, in der „ewigen Liste“ mit der Fünftplatzierten Vreni Schneider gleichzieht, freute sich Petra Vlhova über ihren achten Weltcupsieg, den zweiten im Riesentorlauf.
Die Schweizerin Wendy Holdener (4. – + 1.29) verpasste den Sprung auf das Podest um 36 Hundertstelsekunden und klassierte sich vor den beiden Schwedinnen Sara Hector (5. – + 1.50) und Frida Hansdotter (6. – + 1.66) auf dem vierten Platz.
Marta Bassino (7. – + 1.71), die bei ihrem Heimrennen auf dem Kronplatz noch als Dritte auf dem Podium stand, musste sich heute mit Rang sieben begnügen, war aber immerhin noch schneller als die Slowenin Meta Hrovat (8. – + 2.39) und Tessa Worley (9. – + 2.40) aus Frankreich.
Hinter der Norwegerin Kristin Lysdahl (10. – + 2.62) aus Norwegen und der Kanadierin Marie-Michele Gagnon (11. – + 2.86), reihte sich Katharina Truppe (12. – + 2.89) als beste ÖSV Rennläuferin auf dem zwölften Rang ein.
Mit Ricarda Haaser (14. – + 2.97), Bernadette Schild (15. – + 3.09) und Eva-Maria Brem (16. – + 3.10) folgten hinter der Französin Coralie Frasse Sombet (13. – + 2.92) drei weitere Österreicherinnen auf den Plätzen vierzehn bis sechzehn.
Nach dem Ausfall von Viktoria Rebensburg im 1. Durchgang, konnte sich heute beim DSV nur Marlene Schmotz (23. – + 3.84) über Weltcuppunkte freuen.