Ulten/Mailand – Der Südtiroler Ski Weltcup Rennläufer Dominik Paris weiß, was er kann. So ist er sowohl locker als auch entspannt, was den kommenden Skiwinter betrifft. Er freut sich auf die Rennen und möchte auch im Kampf um die Abfahrtskristallkugel eingreifen.
Der 33-Jährige geht so weit und sagt: „Wenn ihr mich im Ziel lächeln seht, ist alles in Ordnung!“ Der Ultner, ein Kraftbündel und ein Sympathieträger in Personalunion nahm sich viel Zeit beim FISI-Medientag und plauderte beinahe wie aus dem Nähkästchen.
Auf die neuen Abfahrten im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet angesprochen, hofft er natürlich, dass ausreichend Schnee liegt. Er weiß auch, dass, wenn man um Kristall fightet, von Rennen zu Rennen schauen muss. Wichtig ist auch ein gutes Abschneiden bei den alpinen Ski-Welttitelkämpfen in Frankreich. An der Motivation wird es sicher nicht liegen, wenn man bedenkt, dass sich sowohl der Skirennläufer als auch sein Betreuerstab auf der gleichen Wellenlinie befinden.
Paris hat im letzten Winter die Abfahrten in Bormio und in Kvitfjell für sich entschieden. Insgesamt hält er bei 21 Siegen im Weltcup. Er liegt nur noch drei Triumphe hinter dem legendären Gustav Thöni. Nimmt man nur die Abfahrt als Parameter, so kommt der Südtiroler mit 17 Erfolgen auf Platz vier. Skigrößen vergangener Jahre á la Stephan Eberharter, Peter Müller und Franz Klammer liegen noch vor ihm.
Dass der Ultner auch dank seiner Familie Kraft getankt hat, liegt auf der Hand. Eine weitere Leidenschaft, die allseits bekannt ist, ist die Liebe zur Musik. Als Sänger der Metal-Band Rise OF Voltage gibt er immer alles und viel mehr. So gesehen werden wir einen bis in die Haarspitzen motivierten Paris erleben, einerlei ob die Rennen auf der „Gran Becca“-Piste über die Bühne gehen werden oder nicht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
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