Dieter Reiter, Münchens Oberbürgermeister, hat klar zum Ausdruck gebracht, dass er keinen Raum für Winterspiele in der bayrischen Metropole sieht. Seine Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Spiele stützen diese Position, und er gibt zu bedenken, dass Sommerolympiaden bei den Bürgern stärkeres Interesse wecken könnten. Seine Bemerkungen wurden während eines Gesprächs mit dem Bayerischen Rundfunk geäußert.
Währenddessen hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seine Anstrengungen zur Erlangung einer Olympiabewerbung verdoppelt. Unter dem Slogan „Deine Idee. Deine Spiele“ möchte der Verband die Bürger davon überzeugen, die Olympischen Spiele in Deutschland zu unterstützen. Es ist wichtig zu beachten, dass die letzte Ausrichtung der Olympischen Spiele in München im Jahr 1972 stattfand und alle nachfolgenden Bewerbungen aufgrund mangelnder Unterstützung durch die Bürger gescheitert sind.
Der DOSB denkt derzeit über eine gemeinsame Olympiabewerbung verschiedener deutscher Städte für die Spiele in den Jahren 2036 und 2040 im Sommer oder 2038 und 2042 im Winter nach. Reiter sieht für die Sommerspiele eine starke Wettbewerbsposition gegenüber internationalen Mitbewerbern. Darüber hinaus ist er nach der erfolgreichen Ausrichtung der European Championships im Sommer 2022 optimistisch gestimmt. Reiter ist überzeugt, dass eine gut vorbereitete Bürgerabstimmung in Bezug auf eine Olympiabewerbung gewonnen werden könnte.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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