Tux – Die österreichische Riesenslalomspezialistin Stephanie Brunner riss sich beim Sommertraining in Ushuaia das Kreuzband. Sie erzählte, dass das natürlich ein Schock war, zumal sie zum dritten Mal binnen eineinhalb Jahren von der gleichen Verletzung heimgesucht wurde. Die Tirolerin berichtete auch, dass Ende 2019 der chirurgische Eingriff erfolgen wird. In der Folge steht eine sechsmonatige skilose Zeit auf dem Programm.
Vor dem Unfall war sie sehr erfolgreich. Doch das zählt nicht mehr. Brunner hat Zeit, über andere Dinge nachzudenken. So will sie nach ihrer Laufbahn im Sportbereich bleiben. Doch das Karriereende wäre viel zu früh. Sie ist fit und möchte nach ihrer Gesundung wieder an ihre alten Leistungen anknüpfen. Die Zillertalerin fühlte sich richtig gut. Aber nun sieht sie in der Verletzung eine neue Chance für sich und eine neue Herausforderung.
Brunner weiß, was sie kann. Nach ihren Verletzungen war sie immer schnell. Wer weiß, was auf sie zukommt. Eine vorzeitige Aufgabe kommt für sie nicht in die Frage. Und an der Motivation hat es seitens der ÖSV-Athletin nie gefehlt. Jetzt gilt es für die tapfere Skirennläuferin, durchzuhalten und an sich zu glauben. Der Genesungsverlauf nach dem chirurgischen Eingriff wird dann auch nach Wunsch verlaufen und einem Start in der Ski Weltcup Saison 2020/21 nichts im Wege stehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com