Manuela Mölgg, eine der erfolgreichsten Ski-Weltcup-Rennfahrerinnen aus Südtirol, sieht sich nach einer beeindruckenden Karriere ohne schwere Verletzungen nun mit einem unerwarteten Schicksal konfrontiert. Im Ruhestand wurde die 40-Jährige, die aus dem Gadertal stammt, unverhofft von Verletzungen heimgesucht. Sie musste sich kürzlich zwei Schulteroperationen unterziehen, nachdem sie sich eine Sehne riss, als sie ihren Sohn hochhob. Leider war die erste Operation nicht erfolgreich, woraufhin sie sich einer weiteren unterziehen musste.
Mölgg steht nun vor einer Zwangspause, in der sie ihre Schulter schonen muss. Sie denkt zurück an ihre aktive Zeit, in der sie niemals mit derart schweren Verletzungen zu kämpfen hatte – abgesehen von gelegentlichen Rückenproblemen, die im Vergleich zu ihrer jetzigen Situation als geringfügig erscheinen.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten findet Mölgg ihr Glück im neuen Lebensabschnitt. Das Skifahren ist zwar immer noch ihre Leidenschaft, aber die Skier müssen dieses Mal länger im Keller warten. Mölgg widmet sich ihrer Residence und dem Umsorgen ihres kleinen Sohnes Ben. Der Verlust, den sie nach dem Ende ihrer Profikarriere spürte – insbesondere das Reisen – hat sich in eine Zufriedenheit mit dem familiären Leben und der Leitung ihres Hotels verwandelt.
In der Skiwelt bleibt Mölgg eine Legende mit 14 Podestplätzen in 283 Weltcuprennen und als letzte Südtirolerin, die es im Riesentorlauf und im Slalom an die Spitze geschafft hat. Seit März 2018 genießt sie ihren wohlverdienten Ski-Ruhestand.
Quelle: SportNews.bz
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