Katharina Liensberger hat sich nach einer enttäuschenden Ski-Weltcup-Saison vorgenommen, in Sölden einen Neuanfang zu wagen. Sie ist optimistisch und freut sich darauf, wieder mit Freude und Leichtigkeit Ski zu fahren. Wie stabil ihre Leistungen sein werden, wird der kommende Riesentorlauf am 28. Oktober zeigen. Dabei hat sie die Unterstützung von Ski-Superstar Mikaela Shiffrin.
Shiffrin hat großen Respekt für Liensberger und ist überzeugt, dass sie ein erfolgreiches Comeback erleben wird. Liensberger ist zwar hoffnungsvoll für das kommende Rennen, betont aber, dass sie Geduld haben muss.
Trotz ihrer herausfordernden Zeiten, wie dem Versuch eines Neubeginns während der WM in Frankreich und der Trennung von ihrem Coach Livio Magoni, blieb Liensberger stets positiv. Sie erinnert sich, wie sie trotz einer Saison ohne Podiumsplatzierungen und lediglich drei Top-Ten-Ergebnissen, immer noch glücklich war, während sie Ski fuhr.
Liensberger ist sich bewusst, dass sie vor einigen Herausforderungen steht, bleibt jedoch entschlossen und hoffnungsvoll. Ihre aktuellen Platzierungen im Weltcup, 21 im Slalom und 20 im Riesentorlauf, zeigen, dass sie Arbeit vor sich hat. Trotzdem fühlt sie sich in beiden Disziplinen wohl und tritt als Österreichs Nummer drei in die neue Saison ein.
Liensberger konzentriert sich darauf, wieder zu ihrer ursprünglichen Technik zurückzufinden. Diese Arbeit wird nun verstärkt im Technikteam fortgesetzt. Sie arbeitet nun eng mit der „WC Technik“-Gruppe zusammen, die aus ihr und den Athletinnen Katharina Truppe, Katharina Huber, Katharina Gallhuber und Lisa Hörhager besteht.
Liensberger hat auch die Beziehung zu ihrem Mentalcoach Mathias Berthold gelockert, wendet sich aber weiterhin an ihn, wenn sie Unterstützung benötigt. Alpinchef Herbert Mandl des österreichischen Skiverbands (ÖSV) sieht die Neuausrichtung Liensbergers positiv und betont die Bedeutung eines starken Teamgeistes. Liensberger glaubt ebenfalls an die Kraft des Teamzusammenhalts und erinnert sich an die Zeiten, in denen sie mit Spitzensportlerinnen wie Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova konkurrierte.
Quelle: ORF.at
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