Lara Gut-Behrami, 32 Jahre alt, steht einer neuen Skisaison mit gemischten Gefühlen gegenüber. Sie ist schon seit 16 Jahren im Ski-Weltcup aktiv und hat viel Erfahrung gesammelt. Jetzt wartet eine neue Aufgabe auf sie: eine Abfahrt am Matterhorn. In einem Gespräch mit Blick.ch spricht sie über die Strecke „Gran Becca“, die für sie neu ist. Dabei äußert sie ihre Hoffnung auf faire Bedingungen bei den anstehenden Rennen.
Gut-Behrami startete optimal in die neue Saison mit einem Sieg in Sölden. Doch die Strecke am Matterhorn scheint nicht ganz ihren Stärken zu entsprechen. Sie beschreibt die Piste als anspruchsvoll, mit einem weichen Untergrund am unteren Ende und Sichtproblemen aufgrund der weißen Bedingungen. Trotzdem bleibt sie optimistisch und hofft auf verbesserte Bedingungen am Renntag, die das Rennen zu einer ganz anderen Erfahrung machen könnten.
Die Bedenken von Gut-Behrami beziehen sich nicht auf eine Kritik an der Piste, sondern vielmehr auf die Sicherheit und Fairness der Rennen. Sie erkennt an, dass die Veranstalter alles in ihrer Macht Stehende tun, um gute Bedingungen zu schaffen, doch sie betont die Wichtigkeit, dass Rennen nicht um jeden Preis durchgeführt werden sollten. Die Wetterbedingungen und der Wind könnten eine entscheidende Rolle spielen. Darum ist es für sie wichtig, bei fairen Bedingungen ein Rennen zu starten und die Rennläuferinnen nicht einer Windlotterie auszusetzen.
Nach ihrem Triumph im Riesenslalom in Sölden ist Gut-Behrami emotional aufgeladen und geht mit neuem Selbstvertrauen in die Saison. Sie reflektiert darüber, wie sich ihre Einstellung zum Gewinnen im Laufe ihrer Karriere verändert hat. Früher war der Sieg oft mit Druck verbunden, doch jetzt schätzt sie Erfolge mehr und empfindet größere emotionale Verbundenheit mit den Menschen, die ihr wichtig sind.
Quelle: Blick.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24