Lausanne – Vor gut sieben Jahrzehnten gastierte die olympische Fackel das letzte Mal in der Schweiz. Das war 1948 anlässlich der Winterspiele in St. Moritz der Fall. Im kommenden Jahr wird die lange olympialose Zeit der Vergangenheit angehören. Die Olympischen Winterspiele der Jugend werden in Lausanne, der Hauptstadt des Kantons Waadt, ausgetragen.
Das alpine Programm der Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 18 Jahren geht vom 10. bis zum 15. Januar über die Bühne; Schauplatz des Geschehens ist Les Diablerets.
Die Jugendspiele verbinden nicht nur Kultur und Bildung, sondern auch sportliche Höchstleistungen zu einem schönen und völkerverbindenden Sportfest mit einer feierlichen Atmosphäre. Nicht nur die Gastgeber in Lausanne haben sich zum Ziel gesetzt, sich die positiven und wichtigen Sportwerte anzueignen und nach ihnen zu leben.
Außerdem will man respektvoll miteinander umgehen. Das ist keinesfalls bloß für die Natur, sondern auch für jeden Einzelmenschen wichtig. Der Gemeinsinn oder auch die Freundschaft zwischen jungen Menschen und Kulturen kann zukunftsstiftend sein. Die Athletinnen und Athleten werden so zu Sportbotschafterinnen und -botschaftern.
In 115 Tagen geht es also los. Gestern wurde die traditionsreiche olympische Fackel in der griechischen Hauptstadt Athen angezündet. Morgen kehrt das Symbol der Spiele im Zeichen der fünf Ringe schlechthin in die Schweiz zurück. Nach einer viermonatigen Reise durch alle eidgenössischen Kantone wird das Feuer im Rahmen der Eröffnungsfeier am 9. Januar 2020 in Lausanne übergeben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fis-ski.com