Lech/Zürs – Die 24-jährige Skirennläuferin Nina Ortlieb gewann mit dem Super-G von La Thuile das letzte Rennen der coronabedingt allzu früh zu Ende gegangenen Saison 2019/20. Die Athletin aus Vorarlberg war um eine winzige Hundertstelsekunde schneller als die Italienerin Federica Brignone, die allzu gerne ihr Heimrennen im Aostatal für sich entschieden hätte.
Ortlieb hat meistens in Lech/Zürs trainiert und will im November ins Renngeschehen einsteigen, wenn in der neuen Weltcup Saison ein Parallel-Rennen vor heimischer Kulisse stattfindet. Bis dahin werden die rot-weiß-roten Athletinnen hart trainieren. Mitte August steht zum Beispiel eine Trainingseinheit im eidgenössischen Zermatt auf dem Programm, nachdem man bereits im Mai und Juni auf den heimischen Bergen arbeiten konnte.
Die Speedspezialistin aus dem Ländle war ohne Zweifel eine der positiven Entdeckungen im ÖSV-Team. Nicht nur der Erfolg am 29. Februar im Aostatal zeigt, welches Potenzial in ihr steckt.
Die Tochter von Olympiasieger und Weltmeister Patrick Ortlieb hat das Tempo in ihrer DNA, und wer die 24-Jährige kennt, weiß, dass sie innerhalb der Mannschaft noch wachsen und sich mit den teaminternen Speed-Größen á la Nicole Schmidhofer und Co. auf Augenhöhe messen möchte.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it