Die Europacup-Abfahrt der Herren in Santa Caterina Valfurva bot auf der anspruchsvollen „Deborah Compagnoni“-Piste spannende Wettkämpfe und hochkarätige Leistungen. Der italienische Skiort in der Region Lombardei, unweit von Bormio, wurde seiner Tradition als Austragungsort großer Skirennen gerecht. 110 Rennläufer aus 22 Nationen kämpften auf der 1.856 Meter langen Strecke mit einer Höhendifferenz von 527 Metern um wertvolle Europacup-Punkte. Dank der kompakten Schneeverhältnisse, eines windstillen Tages und optimaler Pistenpräparierung konnten die Athleten auf der technisch fordernden Strecke ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellen – mit Österreich und der Schweiz an der Spitze der Ergebnisliste.
Die Europacup-Abfahrt wurde von Felix Hacker (1:00.59) aus Österreich gewonnen, der mit einer starken Leistung und 17 Hundertstelsekunden Vorsprung den Slowenen Nejc Naralocnik (+0.17) auf den zweiten Platz verwies. Beide Athleten sind erfahrene Fahrer im Europacup und zeigten einmal mehr ihre Klasse. Den dritten Platz sicherte sich der Italiener Nicolò Molteni (+0.27), der direkt aus dem Weltcup in Beaver Creek angereist war. Für Molteni war es bereits das achte Podium im Europacup.
Offizieller FIS Endstand: 1. EC-Abfahrt in Santa Caterina Valfurva
Hinter dem Podium zeigten die Schweizer eine beeindruckende Teamleistung. Christophe Torrent (+0.40) verpasste das Podium als Vierter nur knapp. Auf den geteilten fünften Rang kamen Livio Hiltbrand (+0.41) und Josua Mettler (+0.41). Lars Rösti (+0.60) belegte Platz sieben, während Alessio Miggiano (+0.68) als Achter das starke Schweizer Mannschaftsergebnis abrundete. Gael Zulauf (+0.81) komplettierte auf Rang zwölf die Top-Platzierungen für die Schweiz.
Auch die österreichischen Fahrer präsentierten sich stark. Neben dem Sieger Felix Hacker schafften es Felix Endstrasser (+0.74) auf Rang neun und Luis Tritscher (+0.79) auf den zehnten Platz. Die enge Zeitdifferenz zwischen den Top 12 unterstreicht das hohe Niveau des Rennens.
Mattia Cason (+0.85) aus Italien führte das Feld hinter den Top 12 an und belegte die 13. Position. Der Spanier Adur Etxezarreta (+0.87) zeigte ebenfalls eine solide Leistung und sicherte sich den 14. Platz. Matteo Haas (+0.90) aus Österreich folgte dicht dahinter, während der Südtiroler Max Perathoner (+1.06) den 16. Rang belegte. Der Slowene Rok Aznoh (+1.06) positionierte sich zeitgleich auf Platz 16.
Die Schweizer konnten auch in den weiteren Rängen punkten, darunter Philipp Kälin (+1.12), der sich die 18. Position sicherte. Die Italiener Marco Abbruzzese (+1.14) und Emanuele Buzzi (+1.14) teilten sich Rang 19. Matteo Franzoso (+1.15), ebenfalls aus Italien, landete auf Platz 21. Ken Caillot (+1.17) aus Frankreich und die beiden Norweger Simen Sellaeg (+1.17) und Jonas Buer (+1.17) reihten sich auf den Plätzen 22 und 23 ein.
Der Deutsche Maximilian Schwarz (+1.20) zeigte eine solide Leistung und erreichte Rang 24, dicht gefolgt von den Schweizern Sandro Manser (+1.21) und Fabian Bachler (+1.21), die sich die 25. Position teilten. Aksel Hammer (+1.22) aus Norwegen und der Schweizer Fabian Spring (+1.22) folgten direkt dahinter. Schließlich komplettierten Charles Gamel Seigneur (+1.24) aus Frankreich das Feld der besten 30.
Santa Caterina setzt die Rennen morgen mit einer weiteren EC-Abfahrt und am Freitag mit einem EC-Super-G fort.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25
