Im Gespräch mit Krone.at teilte der Cheftrainer der ÖSV-Herren, Marko Pfeifer, seine Gedanken zur anstehenden Premiere des Ski-Weltcups am Matterhorn. Die neue Piste Gran Becca, die sich über 3,7 Kilometer erstreckt und 885 Höhenmeter überwindet, beginnt in Zermatt, Schweiz und endet in Cervinia, Italien. Pfeifer betonte, dass sowohl die Strecke als auch die damit verbundenen Bedingungen für sein Team unbekanntes Territorium darstellen.
Das erste Training, das am Mittwoch stattfindet, sieht sich mit vielen Unsicherheiten konfrontiert, einschließlich Wetter- und Schneebedingungen, die das Rennen beeinflussen könnten. Trotz der Herausforderungen freut sich Pfeifer auf faire Wettkämpfe in einer atemberaubenden Umgebung.
Die Vorbereitung auf die Speed-Disziplinen gestaltete sich in diesem Herbst schwierig, da die Gletscherbedingungen kaum Training zuließen. Hier sieht Pfeifer einen Vorteil für die Schweizer Athleten, die auf ihren Gletschern mehr trainieren konnten.
Trotz der Herausforderungen ist Pfeifer optimistisch, was die Leistung seiner Athleten angeht. Er hat hohe Erwartungen an Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger, die beide das Potenzial haben, Spitzenpositionen zu erreichen. Pfeifer hofft auch, dass weitere Läufer des Teams konstante Ergebnisse in den Top 15 erzielen werden.
Besondere Erwähnung findet Kriechmayr, dessen Ziel es ist, die begehrte Abfahrtskugel zu gewinnen, die in seiner Sammlung noch fehlt. Pfeifer sieht ihn und einige erfahrene Läufer im engen Kreis der Anwärter auf diesen Titel.
Bezüglich Marco Schwarz mahnt Pfeifer zu realistischen Erwartungen in der Abfahrt. Für Schwarz geht es in Zermatt vor allem darum, das Gefühl für die Speed-Disziplin wiederzufinden. Ein Top-15-Platz wäre für ihn bereits ein herausragendes Ergebnis.
Quelle: Krone.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24