13 Januar 2024

ÖSV in Not: Nur vier Speed-Athleten bei legendärer Lauberhorn-Abfahrt

Marko Pfeifer: In Chile und Argentinien erwarten uns ausgezeichnete Verhältnisse, es gibt mehr Schnee als in den vergangenen Jahren und wir hoffen auf gutes Wetter um vor allem im Speedbereich unsere Trainings wie geplant durchführen zu können.
Marko Pfeifer: In Chile und Argentinien erwarten uns ausgezeichnete Verhältnisse, es gibt mehr Schnee als in den vergangenen Jahren und wir hoffen auf gutes Wetter um vor allem im Speedbereich unsere Trainings wie geplant durchführen zu können.

Das österreichische Abfahrtsteam steht vor Herausforderungen beim Ski-Weltcup in Wengen. In der Lauberhornabfahrt am Samstag werden lediglich Vincent Kriechmayr, Daniel Danklmaier, Stefan Babinsky und Otmar Striedinger für Österreich antreten. Dies markiert einen Tiefpunkt für das Team, das nach vier Saisonrennen immer noch auf den ersten Podestplatz wartet.

Ein Virus im Team hat die Situation verschärft. Daniel Hemetsberger, geschwächt von einer zehntägigen Krankheit, erhielt von Cheftrainer Marko Pfeifer ein Startverbot. Auch Christoph Krenn ist erkrankt und nicht rennfähig. Johannes Strolz verzichtet auf das Rennen, da am folgenden Tag der Lauberhorn-Slalom ansteht, während Raphael Haaser sich für die Hahnenkammrennen schonen soll.

Trotz des Sieges von Felix Hacker im Super-G beim Europacup in Saalbach-Hinterglemm waren jüngere Athleten wie Stefan Rieser, Hacker oder Manuel Traninger keine Optionen für Wengen. Pfeifer betont, dass es Probleme im Nachwuchsbereich und im Europacup gibt, die behoben werden müssen, um wieder Anschluss zu finden.

Zusätzlich zu den Gesundheitsproblemen steht das Team auch wegen mangelnder Ergebnisse in der Kritik. Kriechmayr, der letzte Saison Erfolge verbuchte, ist derzeit die einzige Hoffnung des Teams, obwohl er nicht in Topform ist. Die Ursachen der aktuellen Krise sieht Pfeifer unter anderem in einer Fokussierung auf technische Disziplinen im Nachwuchsbereich und fordert eine Rückbesinnung auf Speeddisziplinen.

ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober versucht, die Situation zu beruhigen und betont, dass die momentanen Schwierigkeiten nur eine Momentaufnahme seien und dass das Team in Zukunft wieder Erfolge erzielen kann.

Quelle: ORF.at & Kurier.at

 

 

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