Am Wochenende stehen im japanischen Niigata Yuzawa Naeba ein Riesentorlauf und ein Slalom am Programm. Das ÖSV-Team zeigt sich bereit für die Rennen.
Vier Jahre ist es her, als zum letzten Mal in Japan Ski Weltcup Rennen stattgefunden haben. Im Februar 2016 gingen, wie auch dieses Jahr, ein Riesentorlauf und ein Slalom über die Bühne. Vor allem an den Slalom haben zwei, jetzt noch aktive Österreicher, gute Erinnerungen. Marco Schwarz holte mit Platz drei sein zweites Karriere-Podium und Michael Matt konnte als Sechster seinen ersten Top-10 Platz im Weltcup bejubeln.
Das ÖSV-Team startete bereits am Sonntag in Richtung Japan und konnte dadurch einige Trainingstage im rund 180 Kilometer nordwestlich von Tokio gelegenen Skiresort absolvieren. Wir haben mit den Athleten über ihre ersten Eindrücke, die Trainings und ihre Erwartungen für die anstehenden Rennen gesprochen.
Marco Schwarz: „Wir haben uns gut eingelebt und den Jetleg überwunden. Die Erinnerungen hierher sind sehr gut. Ich bin also mit einem sehr guten Gefühl angereist. Die Leute sind wahnsinnig nett und die Kultur ist natürlich etwas ganz Anderes, mir taugt’s. Ich will wieder meine Leistung abrufen und im Slalom ganz vorne mitfahren.“
Fabio Gstrein: „Ich bin zum ersten Mal in Japan. Es ist sehr interessant andere Kulturen, Menschen und auch neue Skigebiete kennen zu lernen. Ich bin nach meiner Erkrankung letzte Woche wieder fit und voll motivert für das Rennen. Ich freue mich richtig darauf, die Leistung zeigen zu können, für die man so hart arbeitet.“
Adrian Pertl: „Es ist ganz cool da und die Pisten schauen gut aus. Die Zeitumstellung ist für den Schlafrythmus nicht ganz so ohne, aber bis zum Wochenende hin sollte das passen. Ich werde sowohl im Slalom als auch im Riesentorlauf starten. Im Slalom möchte ich so weiter machen wie zuletzt und im Riesenslalom möchte ich im zweiten Durchgang dabei sei. Ich freue mich schon auf die Rennen.“
Michael Matt: „Wir sind schon ein paar Tage da und haben uns gut akklimatisiert. Leider habe ich mir beim Paralellbewerb in Chamonix einen Faserriss bei der Bandscheibe zugezogen, deswegen kann ich derzeit nicht Skifahren. Bis Sonntag wollen wir das langsam steigern und ich hoffe, dass es am Sonntag dann klappt. Aus heutiger Sicht steht jedoch ein Fragezeichen hinter einem Start.“
Manuel Feller: „Soweit passt alles. Den Jetleg spürt man schon noch, aber wir hatten gute Trainingstage die sehr in Ordnung waren. Uns gefällt es hier, es ist ein schönes Land und die Leute sind sehr freundlich. Körperlich wird es immer besser. Ich möchte gut Skifahren und Gas geben. Wir freuen uns auf die Rennen.“
Roland Leitinger: „Die Zeitumstellung war nicht einfach, aber mittlerweile klappt es ganz gut. Die Leute sind brutal freundlich und zuvorkommend, die wollen, dass es uns hier gut geht. Bezüglich Erwartungen ist es oft das Beste, ohne Druck hineinzugehen, gar nicht groß herumzudenken und einfach Ski zu fahren. In Adelboden hat das super geklappt. Mein Rücken ist wieder in Ordnung und es funktioniert richtig gut.“
Quelle: www.OESV.at