Der österreichische Skiverband ÖSV zeigt kein Interesse an der Durchführung der für 2028 geplanten FIS Games, einem Großereignis, das die Vielfalt der Wintersportarten abbilden soll. Die Verbandspräsidentin Roswitha Stadlober betonte die Schwierigkeiten für den Verband, einen geeigneten Austragungsort in Österreich zu finden, der alle Anforderungen erfüllt.
Die FIS Games sind als eine 16-tägige Veranstaltung geplant, die in den Jahren ohne Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften stattfinden soll. Während Johan Eliasch, der Chef der FIS, das Konzept intensiv fördert, äußerte Stadlober Bedenken, dass durch derartige Großveranstaltungen die Besonderheit solcher Events verloren gehen könnte. Bis jetzt hat außer St. Moritz mit dem Engadin niemand Interesse an der Ausrichtung des Events gezeigt.
Währenddessen hat der ÖSV alle Hände voll zu tun, da bereits zahlreiche Veranstaltungen in Österreich geplant sind. Im kommenden Januar wird am Kulm die Skiflug-WM eingeläutet, gefolgt von der Ski-WM 2025 in Saalbach und der Snowboard, Freestyle und Freeski WM 2027 im Montafon. Darüber hinaus plant Stadlober, sich für eine Biathlon-WM zu bewerben, vor allem da 2028 das 50-jährige WM-Jubiläum in Hochfilzen ansteht. Falls die WM 2028 nicht in Hochfilzen ausgetragen wird, strebt der Verband eine Austragung im Jahr 2029 an.
Quelle: Krone.at
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