Alta Badia/Hochabtei – Beim italienischen Skirennläufer Giuliano Razzoli und seinem Teamkollegen Tommaso Sala kam die Corona-Infektion zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. In Kürze stehen die Heimrennen in Alta Badia/Hochabtei und in Madonna di Campiglio auf dem Kalender. Außerdem wurde ein Betreuer unmittelbar vor dem zweiten Europacup-Slalom im Fassatal positiv getestet.
Als Vorsichtsmaßnahmen konnten Alex Vinatzer und Simon Maurberger nicht auf der Alochpiste fahren. Der Grödner und der Ahrntaler werden sich weiterhin Tests unterziehen und hoffen, dass sie am Montag startberechtigt sind. Beide wollen ihr Comeback im Weltcup feiern. Nichtdestotrotz zeigten der routinierte Manfred Mölgg und der junge Tobias Kastlunger beim Torlauf im Fassatal auf.
Beide Athleten kommen aus dem Gadertal; beide fuhren im zweiten Slalom in Pozza di Fassa unter die besten Sechs. Während Mölgg als Zweiter den Sieg um ein paar Hundertstelsekunden verpasste, zeigte Kastlunger sein Talent und belohnte sich mit Rang sechs. Letzterer, erst 21 Jahre jung, hatte doppelten Grund zur Freude. Seine sehr gute Leistung auf kontinentaler Ebene sicherte ihm erstmals ein Weltcupticket. Dieses wird er, hoffentlich mit einem anständigen Resultat, am Montag auf der Gran Risa, einlösen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz