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Palisades Tahoe: Ein Wintersportgebiet mit neuer Identität und ruhmreicher Ski-Geschichte

Palisades Tahoe: Ein Wintersportgebiet mit neuer Identität und ruhmreicher Ski-Geschichte

Palisades Tahoe: Ein Wintersportgebiet mit neuer Identität und ruhmreicher Ski-Geschichte

Im Jahr 2021 wurde das Squaw Valley Ski Resort in Kalifornien in Palisades Tahoe umbenannt. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem der Begriff „Squaw“ im alten Namen des Gebietes als „frauenfeindlich“ und „rassistisch“ kritisiert worden war. Insbesondere indigene Gruppen der Region empfanden die Bezeichnung als rassistische und frauenfeindliche Beleidigung, die indigene Frauen verunglimpft. Nach Beratungen mit indianischen Organisationen gaben die Betreiber am 14. September 2021 bekannt, dass das Wintersportgebiet künftig den neuen Namen Palisades Tahoe tragen werde.

Das Palisades Tahoe ist ein bekanntes Wintersportgebiet im Ort Squaw Valley im US-Bundesstaat Kalifornien. Es wurde im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1960 Austragungsort aller Wettbewerbe im Ski Alpin. Dabei wurden die Pisten Squaw Peak (Männer-Abfahrt), KT-22 (Frauen-Abfahrt, Männer-Slalom und -Riesenslalom) sowie Little Papoose Peak (Frauen-Riesenslalom und -Slalom) genutzt. Seit der Namensänderung im Jahr 2021 heißt das Wintersportgebiet nun offiziell Palisades Tahoe.

Obwohl der Ort 1960 durch die Olympischen Winterspiele weltweite Bekanntheit erlangte, fanden in Palisades Tahoe in der Folgezeit nur selten Weltcup-Rennen statt. Der Riesentorlauf der Herren am Samstag, den 26. Februar 2023, wird das erste Herren-Weltcup-Rennen seit mehr als 50 Jahren und das zweite überhaupt sein. Den damaligen Riesentorlauf hatte 1969 der Steirer Reinhard Tritscher gewonnen.

Die Entscheidung, ein Weltcup-Rennen in Palisades Tahoe auszutragen, war nicht unumstritten, da die Ski-Herren bereits eine USA-Reise hinter sich haben. Dennoch freut sich der österreichische Skirennläufer Fabio Gstrein auf das Rennen und betont, dass es zwar nicht „fein“ sei, aber zu den Gegebenheiten im Skizirkus gehöre. Sportlich gesehen könnte der Schweizer Skirennläufer Marco Odermatt am Samstag sein 14. Riesentorlauf-Podium in Folge erklimmen und damit einen neuen Rekord aufstellen.

Quelle: KleineZeitung.at & Eigene Recherchen

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