Lenzerheide – Petra Vlhovás Vater Igor ist, wenn seine Tochter den Hang hinunterfährt, immer nervös. Der Ski Weltcup Slalom in der Lenzerheide war extrem. Der Druck, der auf der Slowakin lastete, war enorm. Und trotzdem gab es, nicht nur wegen dem Gewinn des Gesamtweltcups, jede Menge Emotionen. Die Enttäuschung, dass die Titelverteidigung im Slalomweltcup nicht gelungen ist, war sicher da, aber die Freude über den erzielten Erfolg, auch für das Land Slowakei, war riesengroß.
Als Igor Vlha vor fünf Jahren Trainer Livio Magoni engagierte, setzte man sich das langfristige Ziel, irgendwann die große Kristallkugel zu gewinnen. Für den Vater der Skirennläuferin war es zu Beginn nur ein frommer Wunsch, ehe seine Tochter diesen erfüllte. So hofft er, dass die Slowakin, die bekanntlich mit einem kleinen Team von Weltcuport zu Weltcuport reist, dieses Ziel auch im kommenden Jahr, vielleicht mit einem weniger aufgeblasenen Programm, wieder in Angriff nehmen kann. Petra Vlhova war die einzige Athletin die jedes zum Ski Weltcup zählende Rennen (31) der Saison 2020/21 bestritt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk