Killington – Auch wenn sich die slowakische Skirennläuferin Petra Vlhovà mit dem zweiten Rang im Ski Weltcup Slalom von Killington erstmals über einen Platz auf dem Stockerl freute, berichtete sie, dass es ein Kampf mit sich selbst war.
„Ich fühlte mich ehrlich schrecklich. Es war ein Kampf, vor allem musste ich mit mir selbst kämpfen. Ich hatte bereits in Levi einen guten ersten Lauf, und schied dann im Finale aus. Es war am Start heute extrem schwierig für mich. Ich wollte ins Ziel kommen, aber auch auf das Podest fahren. Aber ein Rückstand von mehr als zwei Sekunden auf Mikaela ist schon enorm viel.“
In den USA hatte sie am Ende Glück und kam als Zweite ins Ziel. Doch der Rückstand von 2,29 Sekunden auf Mikaela Shiffrin hört sich wie eine halbe Ewigkeit an. Trotzdem überwog die Freude, nach einem schweren Sommer und vielen Plagen, Podiumsluft geschnuppert zu haben.
„Schlussendlich bin ich froh, dass ich wieder auf dem Podium stehe. Wie ich schon sagte, war ich heute selbst mein größter Gegner. Mein Finallauf war wirklich nicht gut. Ich bin zu wenig Risiko gegangen und habe versucht die Spuren zu treffen. Aber mein Ziel war das Podium. Im Ziel war ich total kaputt, dazu war es am Samstag und Sonntag sehr kalt. Jetzt werde ich mich erst einmal erholen, trainieren und dann freue ich mich auf das nächste Rennen in St. Moritz“, so die Riesenslalom-Weltmeisterin.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk