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Posthum-Ehrung für Blanca Fernandez Ochoa

Posthum-Ehrung für Blanca Fernandez Ochoa (© Foto: rtve.es)
Posthum-Ehrung für Blanca Fernandez Ochoa (© Foto: rtve.es)

Madrid – Der Stadtrat von Madrid fasste in der vergangen Woche den Entschluss, Blanca Fernandez Ochoa posthum die Goldmedaille der Gemeinschaft von Madrid zu verleihen. Die ehemalige Skirennläuferin wurde vor einigen Tagen tot aufgefunden.

Auf diese Weise möchte die madrilenische Stadtregierung die Ausnahmeathletin auszeichnen. Die Sportlerin stammte aus Carabanchel, einem Stadtteil von Madrid. Die Medaille wird nur Institutionen oder Personen verliehen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Dabei ist es einerlei, in welchem Bereich man tätig war.

Blanca Fernandez Ochoa war die erste Frau, die eine olympische Wintersportmedaille für Spanien gewann. Im Slalom gewann sie die Bronzemedaille. Bereits in den Jahren 1980 (Lake Placid), 1984 (Sarajevo) und 1988 (Calgary) vertrat sie die rot-gelb-roten Farben Spaniens im Zeichen der fünf Ringe.

Auch im Ski Weltcup war sie erfolgreich. So kletterte sie 20-mal aufs Podest; vier Rennen konnte sie zwischen 1985 und 1991 gewinnen. Insgesamt stand sie bei drei Slaloms und einem Riesentorlauf auf der höchsten Stufe des Treppchens. Ferner holte sie in den Jahren 1983 und 1988 den Reina-Sofia-Preis. Dieser kommt nur den besten Sportlern des südeuropäischen Landes zuteil.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: fantaski.it

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